Wir alle kennen den Spruch: Du bist was du isst. Dieser ist, in Bezug auf unseren Darm gar nicht so weit hergeholt. Die Erklärung ist recht einfach. Denn der Darm kann nur so gut funktionieren, wie wir ihn füttern. Je hochwertiger unsere Nahrung ausfällt, desto gesünder ist der gesamte Organismus und der Darm kann einwandfrei funktionieren. Doch wie ernährt man sich nun so, dass der Darm auf Dauer gesund bleibt und der gesamte Körper profitiert?
So einfach kann eine darmgesunde Ernährung aussehen
Im Grunde genommen muss man sich bei einer darmgesunden Ernährung nur an ein paar wichtige Faktoren halten. Dann kann diese Ernährungsweise auch im Alltag unkompliziert eingebaut werden. Grundsätzlich ist es so, dass die Ernährung und die aufgenommene Nahrung ein wichtiger Bestandteil der Darmgesundheit ist. Wer auf sich achtet und die Nahrung bewusst wählt, wird häufig weniger Probleme mit der Verdauung und dem gesamten Darmtrakt haben, als andere Personen, die sich ungesund ernähren. Das liegt auch daran, dass der Darm schlichtweg bestimmte Stoffe braucht, um reibungslos seiner Tätigkeit nachzugehen. Wird er mit diesen essentiellen Nährstoffen nicht versorgt, erfolgt einen Mangelernährung. Aus dieser Mangelernährung oder auch Fehlernährung resultieren dann Darmkrankheiten, welche durchaus auch ein schwereres Ausmaß annehmen können. Unter anderem können aus einer Fehlernährung folgen:
- Chronischer Durchfall
- Chronische Verstopfung
- Dauerhaftes Sodbrennen
- unregelmäßiger Stuhl
Durch eine gezielte Ernährung kann ein entscheidender Einfluss auf die Darmgesundheit ausgeübt werden. Damit man jedoch begreift, welch wichtigen Stellenwert die passende Ernährung für den Darm und dessen Gesundheit hat, ist es wichtig zu verstehen, wie die Verdauung abläuft.
Sobald wir die Nahrung, durch essen, zu uns genommen haben, beginnt die Verdauung. Diese startet schon im Mund beim Kauvorgang und setzt sich dann im Magenbereich fort. Die eigentliche Verdauung, wie wir sie im Mundart bezeichnen findet im oberen Drittel des Darmbereiches statt. Hierbei zeigt sich schon jetzt, dass ballaststoffreiche Nahrung ideal für den Verdauungsvorgang und damit auch für den Darm ist. Bei der Auswahl der Nahrung sollte auf die Qualität geachtet werden. Vor allem sollte man so wenige Schadstoffe wie möglich aufnehmen. Über Bionahrung gelingt dies am effektivsten, da diese Nahrungsmittel gewisse Schadstoffbelastungen nicht überschreiten dürfen und daher nur mit einem Minimum der Schadstoffe belastet sind.
Besonders Vorteilhaft sind so genannte Probiotika für die Darmflora. Sie sind in Joghurt und Milchprodukten enthalten und sorgen für ein intaktes Immunsystem. Denn das Zentrum der körpereigenen Abwehr liegt in unserem Darm. Probiotika stärken die Abwehr gegen Infektionskrankheiten und können darüber hinaus gegen Allergien vorbeugend wirken. Mediziner raten auch im Hinblick zur Darmkrebsvorbeugung zu einer Ernährung, welche reich an Ballaststoffen ist und sich aus einer ausgewogenen Mischung aus Obst und Gemüse zusammen setzt.
Warum Ballaststoffe so gut für den Darm sind
Wer sich ballaststoffreich ernährt hat die Möglichkeit dadurch aktiv den Darm vor Krankheiten zu schützen. Des weiteren werden Schadstoffe besser im Darm gebunden und abtransportiert. Auch wird dieser Abtransport schneller vollzogen, wenn die konsumierte Kost reich an Ballaststoffen ist. Dies ist ein großer Vorteil, denn je schneller die Gifte aus dem Körper ausgeschieden werden, desto weniger Zeit haben diese, sich in der Schleimhaut des Darmes festzusetzen. Dadurch ist der Darm sicher geschützt und schützt auch gleichzeitig das Immunsystem vor einer Ansteckung durch Krankheiten.
Ballaststoffe sind unter anderem in Vollkornprodukten, Haferflocken, Gemüse und Obst enthalten.
Grundsätzlich sollte die Ernährung ballaststoffreich sein, jedoch nicht nur aus Ballaststoffen bestehen. Eine ausgewogene Ernährung ist wünschenswert.
Die genannten Probiotika können sich im Darm über die Darmflora ansiedeln. Sie nisten sich im Dickdarm ein und sorgen dann dafür, dass die im Darm enthaltenen Mikroorganismen gesund bleiben. Diese wiederum sind für ein intaktes Immunsystem besonders wichtig. So schließt sich der Kreislauf von gesunder Nahrung und Darmgesundheit. Wer also gesunde Nahrung zu sich nimmt, kann darauf setzen, dass auch sein Darm gesund bleibt. Über die gesunde Ernährung lassen sich viele positive Aspekte für den gesamten Körper erwirken. So kann man, beispielsweise regelmäßig Stuhlgang verzeichnen, leidet weniger an Darmkrankheiten, wie Durchfall oder Verstopfung und muss sich weniger mit Blähungen herum plagen. Auch ist bekannt, dass Menschen mit einem gesunden Darm weniger an Erkältungskrankheiten leiden, wie andere. Jeder sollte also, auch der eigenen Darmgesundheit zum Willen, sich möglichst gesund ernähren. Weiterführende Informationen zum Ballaststoffgehalt in Lebensmitteln und der Nahrung finden sich in speziellen Tabellen im Internet.
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