Diese Kochtipps helfen Blähungen zu vermeiden

Gerne berichten wir davon, dass sich beim Kochen bereits einiges dazu beitragen lässt, dass die Gerichte später keine, oder kaum blähende Auswirkungen haben. Heute möchten wir gerne mehr darüber erzählen, wie sich dies genau darstellt. Denn tatsächlich können die richtigen Kochmethoden und die passenden Gewürze günstig auswirken. Die Verdauung kann so geschont werden. Gleichzeitig muss niemand auf seine geliebten Speisen verzichten.

Garen und schonend kochen

Die Methode der Zubereitung kann besonders bei Hülsenfrüchten und Kohl entscheidend sein. Dabei gilt vor allem:

  • Schonend garen und vorkochen
  • Kochwasser abgießen
  • Neu erwärmen
  • die richtigen Gewürze verwenden

Vor allem Kohlsorten lassen sich so zubereiten, dass ihre blähende Wirkung maximal reduziert werden kann. Viele wissen das leider nicht und leiden nach dem Genuss von Kohlspeisen unter Krämpfen im Bauch, starken Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen.

Dabei muss das nicht sein, denn durch die richtige Art der Zubereitung, können die Blähstoffe während dem Garen aus den Lebensmitteln gezogen werden. Bei Kohl gelingt dies ganz einfach, indem das Lebensmittel einfach vorher mit Dampf gegart wird.

Hierfür benötigen Sie lediglich einen Top in dem Sie Wasser zum Kochen bringen. Auf den Topf setzen Sie ein Sieb, einen Dampfgaraufsatz oder was sich für diesen Vorgang eignet und legen dort die Kohlblätter, den Rosenkohl, Blumenkohl oder auch den Brokkoli hinein. Geben Sie einen Decke oben drauf und lassen Sie das Wasser weiter kochen. In diesem Dampf kann das Gemüse nun für ca. 10 Minuten vorgaren.

Möchten Sie Kohlblätter weiterverwenden, dann verkürzen Sie die Garzeit, sodass die Blätter nicht zu weich werden. Ganz wichtig: Das Wasser im Topf wird nicht weiter verwendet, sondern weggegossen. Nun können Sie wie gewohnt die Kohlsorten zubereiten. Beachten Sie noch unseren später folgenden Tipp zu den Gewürzen, welche gegen Blähungen wirken können. Denn mit diesen bringen Sie Geschmack in Ihre Speisen und verhindern gleichzeitig die bösen Folgen, wie Blähungen und Durchfall.

Linsen, Bohnen und Co. clever zubereiten

Was für Kohl gilt, kann auch für Hülsenfrüchte genutzt werden. Hier gibt es sogar ein paar weitere Kniffe, wie die blähenden Auswirkungen verhindert werden können. Von Linsencurry, über Kichererbsenpürree, der beliebte Bohneneintopf oder einfach den Erbsen und Bohnen als Beilage, Hülsenfrüchte sind aus unserer Küche nicht wegzudenken.

Hülsenfrüchte sollten immer gekocht oder gekeimt werden. Dabei ist auch die Dauer des Kochens von Bedeutung. Wer die Hülsenfrüchte zu kurz gart, der riskiert schwere Blähungen, denn je länger sie kochen, desto mehr reduzieren sich die Blähstoffe. Ein Keimen-Lassen soll ebenfalls helfen, Blähungen durch den Verzehr von Hülsenfrüchten zu verhindern. Dabei werden die gekeimten Produkte zwei bis drei Minuten blanchiert. Das bedeutet, sie werden kurz in kochendes Wasser gegeben.

Generell dürfen getrocknete Hülsenfrüchte niemals roh und ungekocht verzehrt werden. Sie enthalten dann Stoffe, welche zu Vergiftungen führen können. Achten Sie besonders bei Kindern darauf, dass diese niemals getrocknete Hülsenfrüchte roh und ungegart essen.

Vor dem Kochen gilt also: Die Hülsenfrucht muss eingeweicht werden. In der Regel steht die Anweisung dazu auf der Verpackung. Grundsätzlich gilt aber, je größer die Frucht, desto länger die Dauer des Einweichens. Geben Sie dazu die Früchte in ein Gefäß, füllen Sie mit mindestens der doppelten Menge Wasser auf und geben Sie dies dann in den Kühlschrank.

Wer am nächsten Tag beispielsweise ein Gericht zubereiten möchte, kann die Früchte über Nacht einweichen lassen. Gießen Sie unbedingt das Wasser, in dem die Früchte eingeweicht wurden ab. Denn darin sind in großen Mengen Blähstoffe enthalten.

Diese Gewürze können Blähungen reduzieren

Bekannt ist, dass bestimmte Gewürze gegen Blähungen wirken können. Üblicherweise nehmen Betroffene diese aber erst dann zu sich, wenn sie bereits unter Darmwinden leiden. Tatsächlich ist es aber auch möglich, schon während dem Kochen Gewürze zu verwenden, die dafür sogen, dass Blähungen gar nicht, oder nur wenig entstehen können.

Hierbei gilt auch, dass je eher die Gewürze beim Kochen zugefügt werden, desto besser können sie dann auch gegen Blähungen helfen. Möchten Sie also einen leckeren Bohneneintopf kochen, dann fügen Sie diese Gewürze direkt am Anfang hinzu. Ein weiterer Trick ist, das Salz so spät wie möglich dazu zugeben. Schmecken Sie solche Gerichte also am Besten kurz vor dem Servieren erst ab.

Geben Sie auch Essig und Zitronensaft erst am Ende zum Gericht. Der Grund ist, dass sowohl Salz auch Essig und Zitronensaft die Früchte daran hindern weich zu werden. Ganz im Gegenteil, sie härten sogar die Schale und das trotz Kochvorgang.

Kümmel, Fenchel und Anis sind ideal geeignet, um beim Kochen bereits die blähenden Stoffe zu reduzieren. Zudem sollen auch Curryblätter und Lorbeerblätter gegen Blähungen helfen. Außerdem verleihen sie dem Gericht einen leicht aromatischen Geschmack. Ebenfalls gut gegen Blähungen ist Majoran und Ingwer. Dosieren Sie hier nach Bedarf und entdecken Sie die Vielfalt, die sich durch diese Gewürze auch aromatisch ergibt.

Möchten Sie die Gewürze nicht in geriebener Form verwenden und später nicht mühsam vom Teller sammeln müssen, dann können Sie diese auch in ein Teeei geben und so einfach mitkochen. Nachdem das Gericht zubereitet ist, lassen sie sich einfach wieder entfernen, indem Sie das Teeei einfach entnehmen.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.

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