Zeit den Darm aufzuräumen

Zeit den Darm aufzuräumen

Wir reinigen unser Gesicht, unseren Körper und möchten uns möglichst gut ernähren. Doch hin und wieder könnte eine kleine Aufräumaktion im Inneren nicht schaden. Mit der Zeit sammeln sich Stoffe im Körper an, die der Organismus nicht mehr von alleine los werden kann.

Hier sollten wir einmal anpacken, mithelfen und uns von diesen Dingen befreien. Einen gründlichen Putz in unserem Körper kann jeder durchführen. Dazu ist nicht viel nötig, außer ein bisschen Hintergrund wissen. Denn ein solcher Durchputz kann auch helfen, die Darmflora wieder ins Lot zu bringen, eingelagerte Stoffe auszuleiten und den Stoffwechsel wieder auf Trab zu bringen.

Außerdem lassen sich so oftmals auch Blähungen deutlich reduzieren, denn in einem gut aufgeräumten Darm, arbeiten Bakterien viel besser. Dies reduziert auch die Gasansammlungen und kann zu einem leichteren Lebensgefühl und Wohlgefühl führen.

Verstopfung, Durchfall und Blähungen – So können Sie sich selbst helfen

Weltweit sollen bis zu 20 Prozent an ständigen Verdauungsbeschwerden leiden. Ganz oben dabei sind Verstopfung, Durchfall und Blähungen, die immer wieder kommen. Dies kann auf eine gestörte Darmflora hindeuten. Ganz sicher stimmt aber mit der Verdauung etwas nicht. Meist liegt es an der Ernährung und zu wenig Bewegung.

Diese Probleme mit der Verdauung lassen sich aber meist schon durch kleine Dinge und leichte Korrekturen im Lebensstil und Alltag verändern. Sollten die Beschwerden allerdings nicht verschwinden, so sollte der Arzt konsultiert werden. Geben Sie Ihrem Körper jedoch auch ausreichend Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen. Im Durchschnitt braucht der Organismus zwischen vier und sechs Wochen, um sich an eine neue Ernährungs- oder Lebensweise zu gewöhnen.

Eine Ballstoffreiche Ernährung kann die Verdauung anregen. Das ist mittlerweile wissenschaftlich bestätigt. Unter Ballaststoffen versteht man unverdauliche Pflanzenbestandteile. Diese werden nicht vom Darm aufgenommen. Sie haben aber eine wichtige Funktion, denn sie sind die Nahrungsquelle der guten Bakterienstämme, welche sich im Darm befinden.

Ballaststoffe nehmen während sie sich auf den Weg in den Darm machen, viel Wasser auf. Sie vergrößern damit auch das Volumen des Stuhlgangs. Dadurch wird auch die Darmbewegung angeregt. Wer viele Ballaststoffe aufnimmt, tut also seinem Darm etwas Gutes. Aber: Hierfür muss auch genug Wasser getrunken werden. Mindestens 1,5 Liter sollten es pro Tag sein. Andernfalls kann es zu Verstopfungen kommen.

Es ist wichtig, sich hier langsam zu steigern. Die Menge der zugeführten Ballaststoffe sollte 30 Gramm pro Tag betragen. Die Maximalmenge liegt bei 50 Gramm am Tag, was sich bei Verstopfungen bewährt hat. Gesund wäre es sich bei 30 Gramm einzupendeln. Die Menge sollte nicht direkt von heute auf morgen aufgenommen werden.

Lieber langsam, aber stetig steigern, um den Darm und den Organismus nicht zu überfordern, oder gar zu überlasten. Wer sofort von Null auf Maximal hochfährt, kann riskieren, dass er Blähungen, Verstopfungen und Bauchschmerzen bekommt. Gleichzeitig kann es ratsam sein, während der Umstellungsphase nützliche Mikroorganismen zu kombinieren.

Probiotika werden diese genannt und können in Form von Laktobazillen oder Bifidobakterien aufgenommen werden. Diese befinden sich in speziellen Produkten, unter anderem auch in probiotischen Joghurts. Diese kommen sogar im Darm an und können so gasbildende und schlechte Bakterien verdrängen.

Dies kommt der Darmflora zu Gute, denn sie kann so wieder ins Lot gebracht werden. Es wird empfohlen nicht nur auf probiotische Lebensmittel zu setzen, da diese meist über keine ausreichende Menge verfügen. Ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel kann hier die bessere Unterstützung darstellen.

Zudem lassen sich diese Produkte meist auch einfacher in den Alltag integrieren. Wer möchte schon täglich über einen Liter Joghurt verspeisen? Informieren Sie sich aber vorher unbedingt über die Zusammensetzung des gewählten Nahrungsergänzungsmittels und achten Sie auf möglichst natürliche Zutaten.

Bewegung und ein gesunder Lebensstil helfen

Bewegung ist immer eine gute Lösung, um den Darm und den Organismus zu aktivieren. Denn durch gezielte Bewegung wird der Stoffwechsel angeregt. Dieser spielt bei der Ausleitung von eingelagerten Stoffen eine tragende Rolle. Ist er aktiv, können viele andere Funktionen im Körper reibungslos ablaufen.

Dies sind übrigens auch die besten Voraussetzungen dafür, falls eine Darmreinigung oder eine Entschlackung angegangen werden soll. Besprechen Sie bei Bedenken solche Maßnahmen aber immer mit Ihrem Arzt, oder einem Profi. Denn bei einer solchen Kur können auch Probleme auftreten. Vor allem unerfahrene Personen, oder jene, welche so eine Entschlackung noch nie durchgeführt haben, sollten sich auf jeden Fall ausreichend darüber informieren.

Was das Thema Bewegung angeht: Sie müssen nicht direkt einen Marathon starten, oder sich komplett auspowern. Es genügt schon, wenn sie ein paar Übungen unter der Woche verteilt, regelmäßig und konsequent zu Hause durchführen. Außerdem kann ein schöner Spaziergang anregend wirken. Die Verdauung wird so wieder in Schwung gebracht und kann wieder besser und aktiver arbeiten.

Vielleicht steigen Sie einfach künftig eine Haltestelle früher aus und gehen den Rest des Weges zu Fuß. Oder Sie fahren öfter einmal mit dem Fahrrad zum Einkaufen oder für kleinere Strecken, anstelle das Auto zu nehmen. Erledigungen oder Besorgungen mit Bewegung zu verbinden kann so beides zusammenführen. Das Praktische mit dem Nützlichen.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.