Der Magen krampft, sticht oder drückt. All dies sind Anzeichen für Magenschmerzen. Sodbrenne oder auch Übelkeit gehören auch dazu. Alle Beschwerden, welche in der Magengegend zuspüren sind werden unter dem Gesamtbegriff Magenschmerzen zusammen gefasst. Doch woher rühren sie und wie wird man sie schnellst möglichst wieder los?
Die Ursache abklären
Eine mögliche Schnellmaßnahme oder das Kurieren der Magenschmerzen hängt davon ab, was die Ursache dafür ist. Und der Punkt daran ist, dass die Ursachen sehr umfangreich sein können.
Beispielsweise, wenn man zu viel gegessen hat. Auch dann können Magenschmerzen in Form von Völlegefühl auftreten. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Infektion, ein Virus oder eine andere Erkrankung des Magens. Zusätzlich können Magenschmerzen auch von mehreren Faktoren ausgelöst werden. Weiterhin besteht die Variante, dass die Magenschmerzen von Stress, nervösen Zuständen oder durch schlichte Blähungen entstehen. Ganz gleich, was die Ursache ist, in den meisten Fällen gibt es schnelle Hilfe anhand von Hausmitteln oder Medikamenten. Ist man jedoch nicht sicher, ob es sich vielleicht sogar um eine Erkrankung oder gar Lebensmittelallergie handeln könnte, ist es immer ratsam zum Arzt zu gehen. Besonderes bei Kindern sollte man nicht zögern den Arzt aufzusuchen.
Wenn Blähungen Magenschmerzen verursachen
Eine sehr häufige Ursache für Magenbeschwerden sind Blähungen. Gerade in der Magengegend kann es zu starken Blähungen kommen. Wie diese entstehen ist relativ leicht erklärt. Zum Essen ein Glas Mineralwasser mit Kohlensäure ist für viele heute alltäglich. Kohlensäure jedoch ist eine der Hauptfaktoren für Blähungen. Diese Blähungen werden dann im Magen zu Magenschmerzen. Die Kohlensäure wird während der Verdauung zurück geleitet. Entweder sie wird über die Lunge abgeatmet oder sie wird im Magen gesammelt. Das Resultat ist dann häufiges Aufstoßen und mit unter ein Druckgefühl und Magenschmerzen. Sollte man an sich beobachten, dass man besonders nach dem Genuss von Kohlensäurehaltigen Getränken zu Magenschmerzen neigt, sollte man versuchen diese durch weniger Kohlensäurehaltige Getränke zu ersetzen. So wäre es, zum Beispiel möglich, dass das Mineralwasser mit medium Kohlensäure oder still gewählt wird. In beiden Fällen können so die Magenschmerzen direkt minimiert werden. Ein anderer Fall sind Lebensmittelallergien, welche ebenfalls Sodbrennen und Magenbeschwerden auslösen können. Der Grund hierfür ist, dass sich beim Verdauungsprozess immer Gase bilden. Diese entstehen, da Bakterien den Nahrungsbrei zersetzen und das Gas abgeben. Diese Gase sammeln sich und gelangen meist über den bekannten Weg aus dem Körper. Doch in manchen Fällen können diese Beschwerden bereits im Magen auftreten. Hier sammeln sich dann aufgenommene Gase und Luft. Bei zu hastigem Essen gelangt beim Schlucken viel Luft mit in den Magen. Das Gleiche geschieht, wenn man während der Nahrungsaufnahme viel spricht. Ebenfalls schnelles trinken kann dazu führen, dass man Luft mit schluckt. Hinzu kommen dann abtransportierte Gase aus der Verdauung. In diesem Fall können die Ansammlungen starke Schmerzen verursachen.
Was kann helfen?
Bei Magenschmerzen, ganz gleich woher sie stammen, hilft meist Wärme. Eine Ausnahme sind Magenschmerzen, welche durch Salmonellen verursacht werden. Salmonellen reagieren auf Kälte und die Schmerzen werden dadurch gelindert.
Bei andauernden Schmerzen im Magenbereich, welche auch mit Hausmitteln wie frischem Kamillentee oder Wärmflaschen nicht gelindert werden können, sollte ein Gang zum Arzt die erste Wahl sein. Kommen noch Erbrechen oder Durchfall hinzu, handelt es sich oftmals über eine Erkrankung, welche vom Arzt behandelt werden muss.
Für die schnelle Hilfe bietet es sich auch an, die Hausapotheke mit Mitteln gegen verschiedene Arten von Bauchschmerzen aufzurüsten. Gerade auf Reisen kann es zu Magenproblemen kommen. Auch hier sollte daran gedacht werden eine Reiseapotheke mit entsprechenden Medikamenten mitzuführen.
Nervöse Zustände und Stress sind ebenfalls mögliche Auslöser für Magenschmerzen. Werden die Schmerzen besonders stark bei nervlicher Anspannung, so sollte versucht werden diese Anspannungen zu vermeiden oder zu reduzieren. Dies gelingt oft mit einfachen Übungen, wie tiefes Atmen oder auch kleinen Bewegungsabläufen. In zahlreichen Ratgebern zu diesem Thema, werden ausführliche Tipps gegeben. In diesen Fällen sollten die Übungen oder Methoden ausgeführt werden, bei denen man sich selber am wohlsten fühlt und die Schmerzen sich dadurch lindern lassen. In einigen Fällen treten Magenschmerzen auch bei psychischen Problemen auf. Gerade nach einem Schock oder während einer depressiven Phase klagen Patienten oft über Magenschmerzen. Die Schmerzen lassen sich durch Medikamente lindern, sie verschwinden aber meist erst dann ganz, wenn die Ursache aufgearbeitet wurde. Dabei können fachgeschulte Psychologen und psychologische Berater helfen.
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