Blähungen bei Mensch und Tier

Blähungen bei Mensch und Tier

Blähungen sind lästig und manchmal auch unangenehm. Was uns Menschen quälen kann, ist aber auch bei Tieren weit verbreitet. Tierbesitzer kennen das: Sie sitzen gemütlich abends auf der Couch, entspannen sich und schon steigt ein unangenehmer Geruch in die Nase. Das geliebte Haustier hat Blähungen.

Stark verbreitet sind Flatulenzen vor allem bei Hunden. Die Tierhalter machen sich meist wenig Gedanken darüber, sondern nehmen es als „normal“ hin. Dabei gibt es aber einige Unterschiede, denn nicht immer sind Blähungen beim Tier völlig „normal“.

Da sich das geliebte Haustier nicht selbst helfen kann, sollte der Besitzer unbedingt ein Auge darauf haben, und gegebenenfalls eingreifen. Denn so wie uns die Luft im Bauch drückt und eventuell auch schmerzt, so tut sie es auch beim vierbeinigen Liebling. Lesen Sie hier die Ursachen für Blähungen beim Hund und erfahren Sie die möglichen Hilfen.

Blähungen können den Hund leiden lassen

Tatsächlich können die Darmwinde dem Tier Schmerzen und Krämpfe verursachen. Sollte der Hund sich krümmen, sich nicht mehr agil bewegen oder sucht ständig den Weg ins Freie, um sich entleeren zu können, ist sofortiger Handlungsbedarf gefragt.

Eine Kolik, wie schwere Blähungen auch genannt werden, muss von einem Tierarzt so schnell es nur möglich ist behandelt werden. Denn tatsächlich können Tiere an diesen extremen Formen der Darmgase sterben.

Weitere Hinweise auf eine starke Blähung sind:

Der Hund übergibt sich

  • Das Tier frisst Gras
  • Das Futter wird verweigert
  • Der Bauch des Tieres ist aufgebläht
  • Der Bauch kann sich hart anfühlen

Kommen noch Benommenheit oder weitere Symptome dazu, müssen Sie als Tierhalter sofort handeln und einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen! In solchen Fällen kann es sich um Lebensgefahr für das Tier handeln.

Die Ursachen für Blähungen beim Hund

Die Frage ist natürlich immer wieder, was diese stark riechenden Blähungen auslöst. Die Ursachen können hier sehr unterschiedlich sein. Doch sollte sich jeder Tierbesitzer im Klaren darüber sein, dass stark riechende Blähungen beim Hund durchaus nicht zum Standard gehören.

Treten sie hin und wieder auf, ist dies okay, doch sollten sie anhalten oder immer wieder kommen, so sollte die Ursache dafür erforscht werden. Die Bandbreite für die Gründe sind dabei sehr vielseitig. Die häufigsten Auslöser für stark riechende Blähungen beim Hund haben wir hier für Sie zusammengetragen:Die Darmflora ist nicht im Gleichgewicht

  • Es wurden Medikamente gegeben
  • Der Hund war Stress ausgesetzt
  • Falsche Ernährung oder unausgewogene Futtergabe
  • Das Tier hat eine Futtermittelallergie
  • Die Leber oder Bauchspeicheldrüse haben eine Fehlfunktion
  • Das Tier hat blähende Lebensmittel gegessen

Ähnlich wie beim Menschen kann also das Problem von vielen Seiten hergeleitet werden. Hat das Tier beim Spazierengehen etwas aufgenommen, oder wurde von einem Fremden, beispielsweise mit einem Leckerlie gefüttert, so könnten die Blähungen auch auf eine Vergiftung hinweisen.

Anhand der Eckdaten kann jedoch schnell herausgefunden werden, welche Option als Ursache für die Blähungen vorliegen kann. Grundsätzlich ist eine Flatulenz auch beim Tier ein Symptom. So wie es bei Menschen auch gehandhabt wird. Es kann also auch sein, dass alle Punkte ausgeschlossen werden können, das Tier aber an einer Erkrankung leidet.

Dies hilft bei Blähungen beim Hund

Sehr viel kann über ausreichend Bewegung und die Ernährung getan werden, damit das Tier nicht weiter an Blähungen leiden muss. In diesem Kontext möchten wir darauf hinweisen, dass das Tier nicht nach der Fütterung bewegt werden sollte. Spaziergänge und spielen fallen also nach den Mahlzeiten aus.

Hunde können nämlich leider ansonsten eine Magendrehung erleiden, welche sehr schmerzhaft ist und zudem zum Tod führen kann. Dieser Punkt ist also sehr wichtig.

Hilfe zu Ernährungsfragen können Tierärzte beantworten. Es gibt allerdings auch speziell ausgebildete Ernährungsberater für Hunde. Sofern eine Allergie oder Intoleranz festgestellt wurde, kann über eine solche Ernährungsberatung ein passender „Speiseplan“ für den Vierbeiner erstellt werden.

Viele Hundebesitzer sind davon überrascht, wie sich so eine Ernährungsumstellung auswirken kann. Denn die meisten Tierhalter sind davon überzeugt, dass Blähungen beim Tier einfach dazu gehören. Natürlich sind sie nicht komplett zu beseitigen, das sind sie beim Menschen auch nicht, da sie ein normaler Vorgang der Verdauung sind.

Allerdings lassen sie sich gut reduzieren, und zwar auf ein normales Maß. Des Weiteren sind viele Tierhalter auch überrascht, dass die Darmgase ihrer Lieblinge deutlich weniger stark riechen. Gerade Hunde stehen im Verruf, stetig schwer stinkende Blähungen abzulassen. Dies deutet aber immer auf eine Ursache hin. Diese gilt es zu finden.

Außerdem stehen auch Tierheilpraktiker bei Fragen zur Verfügung. Ein Allergie- bzw. Unverträglichkeitstest oder eine Bioresonanztherapie können für das Tier eine gute Option darstellen, um die Schwachstelle ausfindig zu machen. Im Zweifel sollten Tierbesitzer immer den Gang zum Tierarzt wählen, um das Ideal für ihren Liebling bieten zu können.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.