Als Burnout wird ein Erschöpfungszustand bezeichnet. Sowohl der Körper wie auch der Geist sind dabei absolut erschöpft. Die Betroffenen fühlen sich leer, ausgebrannt und weisen schwere Symptome auf, welche bis hin zur Depression reichen können. Sie haben das Gefühl den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, nicht genügend gerecht zu werden. Betroffen von Burnout können alle Menschen sein. Die Familienmutter kann ebenso darunter leiden wie Schüler, Studenten und der Manager. Diese Menschen fühlen sich sowohl erschöpft wie auch oftmals wertlos. Sie haben von sich den Eindruck, dass sie nicht in der Lage sind Aufgaben zu erledigen.
Ein Burnout kann soweit gehen, dass es nicht möglich ist leichte Aufgaben oder Tätigkeiten zu erledigen. Oftmals wurde beobachtet, dass betroffene Personen schon bei Kleinigkeiten, welche für „gesunde“ Menschen als absolut selbstverständlich sind ein Gefühl der Überforderung empfinden. Dies kann sich in körperlichen und seelischen Ausbrüchen auswirken. Beispielsweise kann es vorkommen, dass ein von Burnout Betroffener bei einem abgebrochenen Bleistift in Tränen ausbricht, weil er sich nicht dazu in der Lage fühlt, den Stift einfach anzuspitzen. Oder sich fragt, warum nun der Stift abbrach oder warum ausgerechnet bei ihm, der Stift abgebrochen ist. Neben den starken seelischen und psychischen Auswirkungen kann aber auch der Körper rebellieren.
So leiden von Burnout Betroffene oftmals unter körperlichen Symptomen. Diese können neben Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit, depressiven Verstimmungen, Stimmungsschwankungen auch Blähungen, Verdauungsstörungen, Überdrehtheit und starke Schmerzen im ganzen Körper sein.
Warum kann ein Burnout Blähungen mit sich bringen?
Eigentlich ist es ganz einfach, denn hier kommen mehrere Faktoren zusammen.
Bei einem Burnout steht der Körper unter großer Anspannung und Stress. Dabei schüttet er ständig Hormone aus. Des weiteren ist er aber auch gleichzeitig erschöpft. Dieser Zustand führt dazu, dass die Verdauung unregelmäßig funktioniert. Zusätzlich wurde beobachtet, dass Burnout Betroffene entweder sehr viel, und sehr durcheinander essen oder kaum mehr Nahrung zu sich nehmen. Diese schlechte Ernährung führt zu weiteren Verdauungsproblemen. Diese Faktoren führen am Ende dann zu starken Blähungen. Bei einer medikamentösen Behandlung kann es als Nebenwirkung ebenfalls zu Verdauungsstörungen und damit als Resultat zu Blähungen kommen.
Es ist also eine Kombination aus allen körperlichen und seelischen Problemen, welche dann später zu Blähungen führen können. Diese Blähungen können mitunter sehr schmerzhaft sein, und zu starken Bauchschmerzen führen. Hier hilft als Sofortmaßnahme das Auflegen einer Wärmflasche oder eines Kirschkernkissens. Hierfür sollte sich der Betroffene entspannt hinlegen, eine Tasse Tee in kleinen Schlucken trinken und die Wärme und Entspannung genießen. Als Tee eignen sich vor allem Tees mit entspannender Wirkung. Bachblüten, Kümmel oder auch Kamille können hier zu sich genommen werden.
Wie können Blähungen bei Burnout reduziert werden?
Sehr wichtig ist es, das gesamte Problem anzugehen. Es genügt nicht, allein die körperlichen Symptome zu behandeln oder durch Medikamente zu unterdrücken. Vorrangig sollte die Behandlung des Burnoutes fokussiert werden. Hierzu zählt neben einer konkreten Aufarbeitung und Analyse, welche Faktoren als Auslöser zum Burnout führten und eine entsprechende therapeutische Behandlung. Der Körper und Geist, muss von der hohen stressigen Belastung befreit werden. Weiterhin muss sich bei Burnout Patienten, im wahrsten Sinne des Wortes, die Seele erholen. Nur dann, wenn der Körper und Geist neue Energie geschöpft haben und die Ursachen beseitigt wurden, werden auch Symptome auf Dauer beseitigt werden können.
Neben einer Gesprächs- oder Medikamententherapie können Sportprogramme und eine bewusste Ernährung zu einer Gesundung führen. Weiterhin muss im individuellen Fall entschieden werden, ob der Alltag umstrukturiert werden muss, und weitere Hilfsmaßnahmen getroffen werden müssen. Neben Entspannungstechniken und Methoden zum Stressabbau, kann es auch möglich sein, dass der betroffene Patient zur Kur gehen muss. Je nach Ausprägung und Zustand des Burnoutes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Lösung bereit. Dabei muss jedoch der Arzt und der Therapeut entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden. Patienten berichten oft, dass schon während der ersten Lösungsphasen auch die körperlichen Probleme, wie Verdauungsstörungen und Blähungen gemäßigt werden und diese sich mindern.
Diese Regeneration von Körper und Seele jedoch erfordert viel Zeit. Diese Zeit sollte sich jeder Burnout Patient nehmen. Denn hier geht es um die ganzheitliche Gesundheit. Die Blähungen können sehr stark ausgeprägt sein und große Probleme bereiten. Dennoch sind sie in diesem Fall lediglich eine Begleiterscheinung der eigentlichen Problematik. Deswegen ist eine umfangreiche Betreuung und Therapie sehr wichtig, damit die Betroffenen neben den unangenehmen Begleiterscheinungen auch die eigentlichen Ursachen und Auslöser bekämpfen und beseitigen können.
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