Alarmierende Nachrichten: Blähungen können ein Zeichen für Krebs sein

Alarmierende Nachrichten: Blähungen können ein Zeichen für Krebs sein

Frauen sollten regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen. Männer natürlich auch, allerdings geht es in diesem Beitrag darum, dass Blähungen ein ernstzunehmendes Warnsignal sein können. Sie werden wissenschaftlich und aus medizinischer Sicht in Verbindung mit Eierstockkrebs gebracht.

Normale Blähungen stellen zwar kein Warnsignal des Körpers dar, sollten sich die Darmgase allerdings mehren und stärker auftreten, so sollte doch der Arzt aufgesucht werden. Wann dies nötig ist und wann der Arzt unbedingt konsultiert werden muss, das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Von normal bis bedenklich

Darmgase sind grundsätzlich völlig üblich. Sie gehören zum Alltag dazu, denn sie sind ein fester Bestandteil unserer Körperfunktionen. Sie entstehen während der Verdauung und müssen dann entweichen. Es gibt allerdings auch den Fall, dass Schmerzen hinzukommen. Anderes Symptome, wie Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Appetitlosigkeit können ebenfalls zu den Blähungen dazu kommen.

Doch wann wird es wirklich Zeit zu reagieren? Es kann auch vorkommen, und das kennt jeder, dass der Bauch sich aufbläht und es zu vermehrter Gasbildung kommt, wenn bestimmte Lebensmittel genossen wurden. Wer auf seinen Körper hört, der wird selbst feststellen können, wenn etwas nicht stimmt. Sollten die Blähungen anders auftreten, als man dies von sich gewohnt ist, so kann ein akutes, gesundheitliches Problem vorliegen. Doch nicht immer äußern sich Erkrankungen auf diese „spontane“ und sehr auffällige Weise.

Es gibt auch den schleichenden Prozess, bei dem längere Zeit alles unbemerkt bleibt. Bis dann doch ein Zustand erreicht wird, bei dem der Betroffene einen Handlungsbedarf verspürt. Tatsächlich wichtig wird es, wenn der Bauch auch grundlos aufgebläht ist, und die Blähungen zusätzlich Schmerzen verursachen können. Beides muss übrigens nicht zwingend zusammen auftreten.

Besorgniserregend: Blähbauch bei Frauen kann Eierstockkrebs sein

Ist der Bauch einer Frau ohne ersichtlichen Grund aufgebläht so kann dies ein Anlass zur Sorge sein. Bläht sich der Bauch immer wieder auf, auch wenn keine blähenden Speisen gegessen wurden, oder andere Faktoren vorliegen, so kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die Betroffene unter Eierstockkrebs leidet. Dies erklärte die britische Organisation „Target Ovarian Cancer“.

Leiden Frauen unter anhaltenden Blähungen, oder immer wieder an starken Darmgasen, so sollte dies unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden. Leider nehmen das viele noch immer auf die leichte Schulter, dabei zählt ausgerechnet diese Krebsart zu den aggressivsten Tumoren. Außerdem zählt er auch mit zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane. Hier rangiert er auf Platz 2.

Das Problem bei diesen Krebstumoren ist, dass sie lange Zeit unbemerkt bleiben können und häufig erst sehr späte erkannt werden. Sie zeigen sich am Anfang so gut wie ohne Symptome. Zumindest werden diese nicht wahrgenommen, weil sie extrem schwach auftreten. Doch es gibt diese sanften Zeichen schon, und diese sollte jede Frau kennen. Denn je eher sie hier reagiert, desto besser können die Chancen auf Heilung stehen.

Anzeichen auf Eierstockkrebs

Fachleute erklären einige Symptome zum Eierstockkrebs mit einer Zunahme des Bauchumfanges, die nicht im Zusammenhang mit einer Gewichtszunahme steht. Vergrößert sich also der Bauchumfang, aber das Gewicht bleibt das gleiche, so kann hier ein Anzeichen vorliegen. Kommen undefinierbare Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfungen und spontane Durchfälle hinzu, so können dies weitere Indizien sein.

Aktuelle Ergebnisse im Bereich der Krebsforschung sollen aufzeigen, dass Blähungen bei Frauen tatsächlich ein Indiz für Eierstockkrebs darstellen können. Zumindest wird dieser Zusammenhang hergestellt, da bei Untersuchungen herausgefunden wurde, dass die Frauen, die häufiger an Blähungen litten auch Eierstockkrebs aufwiesen. Das Problem ist allerdings, dass viele Frauen lieber ihre Ernährung ändern, oder damit experimentieren, anstelle den Arzt aufzusuchen. Fakt ist auch, dass kaum jemand die Darmgase mit der gefährlichen Krankheit in Kontext setzt.

Daher konsultieren viele den Arzt, weil sie der Meinung sind, sie leiden unter einer Lebensmittelallergie, die die Blähungen verursacht. Dass auch Krebs eine Option sein kann, darüber wissen nur sehr wenige Menschen Bescheid. Bei Forschungen wurde auch herausgefunden, dass nur eine Frau von fünf anhaltende Verdauungsstörungen und Darmgase als Symptom von Krebs identifiziert. Diese Rate ist sehr niedrig und beunruhigt die Forscher zunehmend. Es ist wichtig, dass wir wieder mehr auf unseren Körper hören, denn er signalisiert uns deutlich, wenn etwas nicht stimmt. Eierstockkrebs kann sehr gefährlich sein.

Er ist still und wird er diagnostiziert, so ist er häufig bereits so weit vorangeschritten, dass er sich breit ausgeweitet hat im Körper. Die Organisation „Target Ovarian Cancer“ möchte über ihre Arbeit und ihre Forschungen dafür sorgen, dass Frauen dieses Problem ernster nehmen und ohne Scham zum Arzt gehen können. Denn Krebs ist eine schwere Erkrankung und kann tödlich enden. Wenn jedoch Frauen Eierstockkrebs frühzeitig genug erkennen und diesen behandeln lassen, dann kann dies Leben retten. Männer können übrigens ebenfalls bei diversen Krebsarten unter Blähungen leiden. Auch hier sollte der Arzt aufgesucht werden, wenn sich Unregelmäßigkeiten, trotz normaler Ernährung, aufzeigen sollten.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.