Wenn das eigene Körpergefühl nicht mehr stimmt, man sich in seiner eigenen Haut unwohl fühlt und etwas verändern möchte, so kommt oftmals der Wunsch zu einer Diät auf. Auch kann es sein, dass aus gesundheitlichen Gründen Gewicht reduziert werden muss. Eine ausgewogene Ernährung während einer Diät, ausreichend Bewegung und vor allem eine intelligente Zusammensetzung des Speiseplans kann dieses Vorhaben in hohem Maße unterstützen. Bei einer Ernnährungsberatung kann ein individueller Ernährungsplan für die Diät ausgearbeitet werden. Auffällig ist jedoch, dass viele Diätpersonen berichten, dass sie während einer Diät an Blähungen leiden. Woher kommt dies und warum tritt das Phänomen besonders bei Diäten auf?
Gerade, wenn man sich entschieden hat gesünder zu leben, auf das Gewicht zu achten, sollte doch der Körper dankbar reagieren und nicht mit Blähungen. Aber gerade während einer Gewichtsreduktion kommt es häufiger zu körperlichen Störungen. Darunter auch Blähungen, welche ein Begleitsymptom einer laufenden Diät sein können. Warum diese Darmprobleme auftreten ist relativ einfach erklärt und vor allem keine Seltenheit. Dennoch sollte erwähnt werden, wenn die Blähungen oder Verdauungsprobleme über einen längeren Zeitraum anhalten ist es sehr wichtig, diese von einem Arzt überprüfen zu lassen.
Blähungen entstehen immer dann, wenn eine Veränderung des Körpers oder der Ernährung eintritt. Die bisherigen Essgewohnheiten werden bei einer Diät oftmals komplett überworfen und neue Speisen und Zusammenstellungen von Nahrungsmitteln werden dem Körper fortan zugeführt. Diese Veränderung muss der Körper erst verarbeiten. Er muss sich auf die neue Situation einstellen und gleichzeitig auch mit weniger Fetten zurecht kommen. Fette sind eine Art Schmierstoff. So schädlich sie für den Körper in großen Mengen sind, so nützlich sind sie in entsprechendem Maße. Nimmt der Körper nun weniger Fette, als gewohnt zu sich, so kann dies zu einer Störung der Verdauung führen. Generell wird gesagt, dass ich der Mensch und sein Körper etwa 14 Tage an eine neue Situation gewöhnen müssen, bevor er sich darauf eingestellt hat.
So sollte man auch seinem Körper bei einer Diät diesen Zeitraum geben, um mit der Veränderung fertig zu werden. Neben anderer Nahrung und einer neuen Komposition der Nährstoffe, welche natürlich gesund für den Körper sind, muss dieser sich auch auf mehr Bewegung einstellen. Bei einer Diät wird häufig Sport betrieben oder sich schlicht und ergreifend mehr bewegt. Dies regt den Stoffwechsel an. Somit werden eingelagerte Fette ausgelagert, abtransportiert und ausgeschieden.
Damit dies geschehen kann geht ein großer Teil durch den Darm. Auch hier muss das Verdauungsorgan Höchstleistungen vollbringen. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn der Körper auf die Diät mit Blähungen reagiert. Diese sollten aber nach 10 – 14 Tagen Diät von alleine verschwinden. Sollten sich zu den Blähungen starke Schmerzen, Krämpfe, Verstopfung oder Durchfall gesellen, sollte der Gang zum Arzt gewählt werden.
Oftmals sind in diesem Zusammenhang verschiedene Lebensmittel falsch kombiniert worden, so dass Magen und Darm überfordert sind. Eine leichte Korrektur oder die zusätzliche Einnahme von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln kann schnelle Abhilfe schaffen. Zustätzlich hilft es reichlich Flüssigkeit aufzunehmen. Dadurch werden die Schlackstoffe und Gifte aus dem Körper transportiert.
Auch wird die Verdauung angeregt. Blähungen können also auch während einer Diät reduziert werden, indem die Diätperson zwischen zwei und drei Liter am Tag trinkt. Hierzu sollten jedoch nicht zuckerhaltige Produkte oder Kaffee oder gar Alkohol gewählt werden. Gesünder, und vor allem innerhalb einer Diät erlaubt sind ungesüßte Tees wie Kamille oder Pfefferminze und Furchtteemischungen.
Auch gut geeignet zum Durststillen sind ungesüßte Saft-Schorlen und natürliches Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Besonders Kohlensäure sollte in den Getränken möglichst vermieden werden, denn diese kann im Magen-Darm-Trakt zu einer Ansammlung der Gase führen. Im weiteren Verlauf können daraus dann lästige Blähungen entstehen. Greift man statt dessen zu stillem oder Meidum Wasser, kann man diese Blähungen umgehen.
Ebenfalls sehr wichtig sind Erholungspausen. Denn während einer Diät leistet auch der Körper sehr viel. Sollten die Blähungen akute Schmerzen verursachen so kann es helfen ein warmes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche auf den Bauch aufzulegen. Dazu einfach flach und gemütlich hinlegen, die Wärmequelle für wenige Minuten auf den Bauch legen und davor oder danach mit kreisenden Bewegungen den Bauch massieren. Dies kann Schmerzen und Beschwerden lindern.
Übrigens: Wer nicht nach dem Motto „nach der Diät ist vor der Diät“ leben möchte, und sein Gewicht dauerhaft halten möchte, sollte sich auch nach der eigentlichen Abnehmphase an einen geregelten Speiseplan halten. So kann auch der Körper sich längerfristig auf die neuen Essgewohnheiten einstellen. Sollte nach der Diätphase zu alten Gewohnheiten zurück gegriffen werden, kann es erneut zu starken Verdauungsproblemen und Blähungen kommen.
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