Blähungen als Begleiterscheinungen

Folgende Krankheiten können Blähungen als Begleiterscheinungen aufweisen. Hierbei handelt es sich um eine Aufstellung potentiell vorliegender Krankheiten und keine Diagnose!

Laktose-Intoleranz:

Hierbei reagiert das Magen-Darm System intolerant und gereizt auf die Zufuhr von Laktose. Laktose ist in den meisten Milchprodukten enthalten. Wer zusätzlich an Magenbeschwerden leidet, sollte einmal überprüfen, ob sich die Beschwerden einstellen, sobald laktosefreie Produkte verzehrt werden. Heute werden von Herstellern Milch in Form von Soja angeboten. Auch laktosefreien Käse und Joghurt gibt es mittlerweile zu kaufen.

Reizdarmsyndrom:

Dabei handelt es sich um eine gestörte Funktion des Verdauungstraktes. Die Symptome bei Reizdarm sind:
Blähungen-Krämpfe im Bauchbereich
Druck im Magen und Darm
Unangenehmes Empfinden im Darmtrakt, welches sich nach dem Stuhlgang bessert


Quelle: Youtube “videogesundtv”

Weiterhin ist bei Patienten mit Reizdarmsyndrom festzustellen, dass sich das Stuhlverhalten verändert. Die Häufigkeit sowie die Konsistenz zeigen deutliche Veränderungen gegenüber der sonstigen Stuhlentleerung sowie der Beschaffenheit des Stuhlganges auf.

Unverträglichkeit gegenüber Gluten (Sprue):

Gluten ist ein Klebereiweiß, welcher häufig in Fertignahrung, Weizen, Gerste, Hafer und auch Roggen auftritt. Bei einer Unverträglichkeit gegenüber Gluten wird die Funktion des Dünndarmes eingeschränkt. Dies geschieht, da das Gluten die Schleimhäute dieses Darmabschnittes angreift und stark reizt. Die Folge davon sind Gewichtsverlust, Durchfälle, welche häufig auftreten und lange anhalten sowie Blähungen und Übelkeit. In diesen Fällen hilft kein Hausmittel, es muss eine Diät eingehalten werden in die zwingend ein Arzt involviert ist.

Darmkrebs:

Bei Darmkrebs handelt es sich um eine bösartige Wucherung in der Schleimhaut im Dick- und Mastdarm. Anzeichen hierfür können sein:

  • Blähungen
  • Veränderungen der Stuhlentleerung, wie Konsistenz und Häufigkeit
  • Blut im Stuhl
  • Gewichtsverlust sowie Müdigkeit und Kreislaufprobleme

Allergien gegenüber bestimmten Nahrungs- und Lebensmitteln: Geschätzte sieben Prozent der Deutschen leidet an einer Nahrungsmittelallergie. Meist beziehen sich diese Allergien auf tägliche Lebensmittel, wie Nüsse, Eier, Milch oder auch Weizen. Häufig treten auch Allergien gegen bestimmte Obst- und Gemüsesorten auf. Die Symptome äußern sich wie folgt:

Jucken und Brennen im Mund, Magen und Halsbereich nach dem Verzehr des entsprechenden Nahrungsmittels

  • Durchfall
  • Schwellungen im Mundraum
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Ausschlag auf der Haut

Leberzirrhose:

Durch eine Leberzirrhose ist das Lebergewebe stark beschädigt oder zerstört. Das kaputte Gewebe wird im weiteren Verlauf der Leberzirrhose in Bindegewebe umgewandelt. Alkoholkranke oder auch Hepatitis-Infizierte leiden oftmals unter einer Leberzirrhose. Sie äußerst sich mit folgenden Beschwerden:

  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Konzentrations- und Leistungsschwäche
  • Übelkeit, Blähungen, Verstopfung
  • mäßiger bis starker, anhaltender Druck unter dem rechtsseitigen Rippenbogen.

Wenn man an sich diese oder ähnliche Symptome feststellt, bedeutet dies nicht automatisch, dass eine der genannten Krankheiten vorliegt. Grundsätzlich sollte jedoch bei besorgniserregenden Zuständen der körperlichen Verfassung direkt ein Arzt konsultiert werden. Nur so lässt sich abklären, was wirklich dahinter steckt. Und nur so lassen sich auch weitere Erkrankungen vermeiden.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.
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