Pilates und Yoga sind beliebte Sportarten. Hier wird der Körper ganzheitlich trainiert. Im Fokus stehen hier Atmung, Stretching, Körperspannung und Konzentration sowie ein freier Geist. Viele wissen diese Übungen zu schätzen, da alle Körperregionen beansprucht werden, der Körper insgesamt lockerer wird und an Geschmeidigkeit gewinnt. Außerdem strafft sich so auch das Bindegewebe und der Körper erhält eine straffere Silhouette. Darüber hinaus regen Yoga und Pilates den Stoffwechsel an. Ein weiterer Faktor ist, dass die Übungen dafür sorgen können, dass sich der Mensch komplett auf die Übungen konzentrieren muss. Dadurch werden Stress und Anspannungen im Geist und der Seele abgebaut. Was aber auch ein wichtiger Punkt ist: Es gibt hier Übungen, welche gegen Blähungen helfen können.
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Durch gezielte Übungen lassen sich Verkrampfungen lösen. Dies gilt auch für den Darm. Des weiteren ist es möglich durch den steigenden Stoffwechsel und die Bewegungen an sich den Darm auf Trab zu bringen und in Schwung zu halten. Die folgenden Übungen können zu Hause bequem durchgeführt werden. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt. So kann jeder sofort und immer dann, wenn er möchte, für seinen Körper, seinen Geist und den Darm etwas Gutes tun.
Übung 1: Leichtes Bauchstretching
Legen Sie sich gemütlich auf den Rücken. Am besten führen Sie die Übung auf dem Boden auf einer Decke durch und können für den Nacken auch ein eingerolltes Handtuch oder ein weiches Kissen als Unterlage verwenden. Legen Sie sich entspannt hin und winkeln Sie die Beine an. Stellen Sie die Füße etwa schulterbreit voneinander entfernt ab. Nun heben Sie den Rücken gerade gestreckt langsam an. Versuchen Sie dabei den Rücken so gerade wie möglich zu halten und bleiben Sie auch an den Schultern flach liegen. Diese Position halten Sie für 5 Sekunden und senken dann den Rücken langsam und gestreckt wieder ab. Diese Übung können Sie fünf Mal durchführen und sollten dabei immer darauf achten, dass der Rücken gerade ist, Sie nicht verkrampfen und ruhig atmen.
Übung 2: Seitenstretching
Legen Sie sich nun auf eine Seite. Die Beine gerade ausgestreckt und aufeinander gelegt. Die Arme werden als Stütze im Nacken angewinkelt. Liegen Sie mit geradem Rücken, aber entspannt. Atmen Sie ruhig und konzentrieren Sie sich auf die Atmung. Nun heben Sie das obere Bein gestreckt langsam an und halten es in einer noch angenehmen Position etwa fünf Sekunden lang und senken es danach wieder gestreckt und langsam ab. Entspannen Sie am Ende der Übung für ein paar Sekunden und führen Sie die Übung dann erneut durch. Verfahren Sie so je Seite etwa fünf Mal. Achten Sie immer darauf, dass der Körper zwar angespannt aber nicht verspannt ist und der Rücken gerade bleibt. Versuchen Sie auch immer in den Bauch und nie zu flach zu atmen.
Übung 3: Rückenschaukel
Legen Sie sich auf den Rücken und ziehen Sie die Knie in Richtung Bauch, so dass Sie diese mit den Armen umschließen können. Beginnen Sie nun sanft auf dem Rücken zu schaukeln. Dabei sollten Sie ruhig und bewusst ein- und ausatmen. Die Rückenschaukel sollten Sie für etwa 2-3 Minuten durchführen und anschließend langsam die Position öffnen und sich flach auf den Rücken, entspannt hinlegen und kurz zur Ruhe kommen. Richten Sie sich danach langsam auf.
Übung 4: Kreuz-Stretching
Legen Sie sich seitlich und mit geradem Rücken hin. Strecken Sie die Arme über Ihrem Kopf aus und lassen Sie diese flach fallen und liegen. Nun heben Sie das obere Bein an und winkeln es in einer rechtwinkligen Position ab und halten diese. Legen Sie das Bein nicht ab, sondern leicht über dem unteren Bein. Nun führen Sie das obere Bein mit dem Knie langsam über das unten liegende Bein und legen das Knie sanft auf dem Boden ab. Drehen Sie sich mit dem Oberkörper nun langsam in die entgegengesetzte Richtung. Halten Sie diese Position drei bis fünf Sekunden und lösen Sie diese, indem Sie langsam den Oberkörper wieder zurück drehen und danach das Knie anheben und langsam auch das Bein wieder in die ursprüngliche Position bringen. Achten Sie darauf, dass Sie kein Hohlkreuz oder einen Rundrücken machen.
Übung 5: Rückenwölben
Gehen Sie nun in den Kniestand. Hierfür knien Sie sich hin und stützen die Arme mit geradem Rücken schulterbreit ab. Der Kopf sollte ebenfalls gerade zum Rücken sein. Drücken Sie nun den Rücken nach oben und machen Sie einen „Katzenbuckel“. Rollen Sie den Kopf langsam nach innen an die Brust. Halten Sie diese Position etwa für fünf Sekunden und atmen Sie dabei tief in den Bauch. Nun den Kopf wieder gerade richten, und dies ebenfalls langsam. Anschließend den Rücken langsam wieder in die gerade Position bringen. Diese Übung können Sie 10 Mal wiederholen.
Diese einfachen Übungen können jederzeit durchgeführt werden. Sie können helfen den Darm und den Körper zu entspannen, so dass angesammelte Gase leichter abtransportiert und ausgeschieden werden können. Auch ein aufgeblähter Bauch, Völlegefühl und ein Druck im Bauch können so gelindert werden.
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