
Blähungen gelten als Symptom. Daher könnte es ja gut möglich sein, dass unser Körper uns etwas durch das Pupsen sagen möchte. Jeder von uns lässt täglich eine entsprechende Menge an Darmgasen ab. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Doch was, wenn der Körper durch die Blähungen Warnsignale sendet? Wie können wir diese Signale deuten? Hier kommen ein paar Informationen über Blähungen, und was unser Körper damit ausdrücken möchte.
Warum pupsen wir überhaupt?
Im Durchschnitt pupsen wir 14 Mal am Tag. Mal mehr, mal weniger. Mal mit unangenehmem Geruch, mal kaum merkbar. Die Gase sind das Resultat unserer Ernährung und der damit verbundenen Verdauung. Vor allem die im Darm lebenden Bakterien sorgen bei der Zersetzung der Nahrung für die Bildung von Gasen. Auch dies ist völlig normal und ein natürlicher Prozess. Essen wir blähende Lebensmittel, müssen wir später mehr pupsen.
Am Tag produziert der menschliche Darm in etwa 700 ml Gas. Diese müssen natürlich aus dem Körper ausgeschieden werden. Ein Teil davon gelangt über die Atmung hinaus. Der Rest wird über den After abgelassen. Wer allerdings beispielsweise über 25 Mal am Tag unter Blähungen leidet, und dies auch noch über einen längeren Zeitraum, sollte dies klar als Warnsignal deklarieren. Dann stimmt mit der Verdauung tatsächlich etwas nicht, und der Arzt sollte befragt werden. Neben Erkrankungen des Verdauungssystems können auch Allergien auf bestimmte Lebensmittel, oder Stoffe die Ursache darstellen.
Ein Teil der Blähungen verursachen wir selber
Einen großen Teil der Blähungen verursachen wir tatsächlich selber. Nun könnte man annehmen, dass dies durch eine falsche Ernährung passiert. Ja, dies ist mit ein Grund, aber wer schnell isst, schlecht kaut und hastig schluckt, verschluckt viel Luft mit. Diese Luft muss im Körper irgendwohin. Und entweder sie wird ausgeatmet, oder aber sie landet später als Luft in der Verdauung, wo sie dann im weiteren Verlauf als Pups in Erscheinung tritt. Die goldene Regel: Langsam kauen, bewusst essen, sich Zeit nehmen für das Essen. Diese gilt nach wie vor und ist sehr wichtig. So lassen sich nämlich viele Darmgase deutlich reduzieren. Wer anstelle kohlensäurehaltige Getränke, lieber auf stilles Mineralwasser setzt, trägt einen weiteren großen Beitrag dazu bei, seinen Körper zu entlasten und nicht mit Luft und Gas zu füllen.
Welche Ursache können Blähungen haben?
Starke Blähungen mit Krämpfen, weiteren Beschwerden und unangenehmen Gerüchen lassen einen Rückschluss auf die Ernährung zu. Auf der anderen Seite stehen aber auch eine Reihe körperlicher Erkrankungen gegenüber. Beispielsweise kann ein gestörter Transport von Gas über die Lunge vorliegen. Auch Diabetes, Reizdarmsyndrom, Allergien auf Lebensmittel oder eine gestörte Darmflora sowie Parasitenbefall können vermehrte Blähungen verursachen. Zudem haben Forscher festgestellt, dass der Geruch der Blähungen Informationen über die Ernährung geben kann. Generell setzt sich Darmgas aus 5 unterschiedlichen Gasen zusammen.
Überraschend ist, dass die meisten davon völlig geruchsneutral sind. Nur 1 % der Gase sind für die Gerüche verantwortlich. Wenn im Magen zu wenig Enzyme vorhanden sind, die die Aufgabe des Aufspaltens der Lebensmittel übernehmen, dann kann dies zu vermehrten Blähungsgerüchen führen. Der Darm muss dann Kohlenhydrate, Zucker, Stärke oder auch Rohfasern selber verarbeiten. Dies dauert und dadurch entstehen unangenehm riechende Gase. Außerdem führen auch blähende Lebensmittel zu den bekannten Gerüchen.
Blähungen können ein Signal für Stress sein
Wir alle haben heute einen sehr stressigen Alltag. Meist gewöhnen wir uns sogar an das hohe Level, doch unser Körper zeigt uns klar durch Blähungen, wann er unter zu starkem Stress leidet. Übrigens: Wer die Blähungen unterdrückt, setzt den Körper zusätzlich unter Stress, was wiederum zur vermehrten Gasbildung führt. Die Gase sammeln sich im Darm, was zu starken Schmerzen führen kann. Lieber einen ruhigen Ort suchen und die Gase ablassen. Sammeln sich nämlich zu viele Gase im Körper an, erhöht sich der Druck auf die Lunge. Diese reagiert, indem sie den Körper unter Stress setzt. Ein endlos Kreislauf, der sehr unangenehme Folgen haben kann.
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