Vielen Menschen ist der Zusammenhang zwischen gestärktem Immunsystem und gefestigten Abwehrkräften sowie der Darmgesundheit schleierhaft. Dabei ist der Darm das größte Organ des menschlichen Körpers. Ist das Immunsystem geschwächt, wirkt sich dies selbstverständlich auch negativ auf den Darm aus. Gerade im Wechsel der Jahreszeiten, wie Frühling, Herbst und auch im Winter, ist das Immunsystem ständigen Angriffen von Außen ausgesetzt. Der dauerhafte Temperaturwechsel zwischen warmen und trockenen Räumen und den niedrigen, feuchten Außentemperaturen schwächen den Körper kontinuierlich.
Oma wusste es schon!
Vor Erkältungen schützt man sich am Einfachsten, indem man das Immunsystem fit hält. Dass sich Erkältungskrankheiten auf den Magen-Darm-Trakt auswirken können, die empfindliche Darmflora gefährden können und somit die Darmgesundheit ebenfalls angreifen, ist eigentlich kein Geheimnis. Dennoch überrascht es viele heute noch, wenn sie wegen einem Magen-Darm Infekt zum Arzt gehen und dieser die Erkrankung auf ein geschwächtes Immunsystem zurück führt.
Belastungsprobe tägliches Leben, das schwächt unser Immunsystem:
- Erkrankungen im Bronchialbereich
- Atemwegsinfekte
- Entzündungen im Magen-Darm Bereich
- Belastungen psychischer Art
- Stress
- schädliche Einflüsse der Umwelt
- falsche oder ungesunde Ernährung
- zu wenig Bewegung
- die Einnahme von Medikamenten
- nach Operationen
- fortschreitendes Alter
In diesem Kontext wird auch ersichtlich, dass das gesamte Immunsystem auf alle Bereiche des Körpers Einfluss hat und daher stets gut funktionieren sollte. Auch Darminfekte können also aktiv vorgebeugt werden. Dies gelingt, durch eine kontinuierliche Stärkung des Immunsystems. Eine einmalige Kur bringt dabei zwar kurzfristige Erfolge, doch die Immunsytärkung sollte ein umfangreiches „Projekt“ sein, dem man sich täglich annimmt.
Mittel, die zur Immunstärkung unterstützend wirken:
Eine gesunde Ernährung ist das A und O, um das Immunsystem aktiv zu stärken. Achtet man auf eine ausgewogene Nahrung und nimmt vitaminreiche Kost zu sich, ist ein großer Teil des täglichen Bedarfes abgedeckt.
Darüber hinaus ist Bewegung sehr wichtig. Der menschliche Körper kann nur richtig funktionieren, wenn der Kreislauf angeregt wird, der Körper aktiv ist und somit auch in Bewegung kommt. Bei mangelnder Bewegung leidet vor allem der Darm. Er wird träge und verlangsamt die Verdauung, was zu ernsthaften Erkrankungen führen kann. Die im Darm befindlichen und halbverdauten Nahrungsmittel können aufgrund der trägen Verdauung gären und werden vom Körper dann nicht weiter transportiert. Die entstandenden Stoffe können in den Blutkreislauf gelangen oder Entzündungen hervorrufen. Wer sich regelmäßig, selbst nur moderat, bewegt tut sich und seinem Körper etwas Gutes.
Der dritte Faktor, warum Menschen am geschwächtem Immunsystem leiden ist Stress und Nervosität. Sicherlich ist es heute nicht mehr einfach eine stressfreie Lebensweise einzuhalten. Doch wer häufig unter Erkältungen oder Darmproblemen leidet, sollte sich bemühen aktiven Stressabbau auszuüben und täglich für Ruhezeiten zu sorgen. Dies kann mit ganz einfachen Ritualen geschehen, indem Abends bewusst Laptop und Handy ausgeschaltet werden und eine gemütliche Tasse Tee vor dem zu Bett gehen getrunken wird. Bewusste Entspannung und regelmäßiges Abschalten des Geistes sorgt für Erholung und Stärkung des gesamten Organismus.
Hauptproblem: Umwelteinflüsse
Der Mensch hat sich seine eigene Umwelt geschaffen. Mit allen Vor- und mit allen Nachteilen. Dazu gehören vor allem Freie Radikale, die als aggressive Sauerstoffverbindungen sogar im Erbgut Schäden anrichten können. Dies ist jedoch nur bei der Aufnahme von größeren Mengen der Fall. Dennoch können empfindliche Menschen beim Kontakt mit freien Radikalen tatsächlich Belastungen am Körper feststellen.
Wie nimmt man freie Radikale auf?
Freie Radikale kommen in der Sonnenstrahlung vor, auch wir selber produzieren sie, durch unsere Atemluft Dies sind aber auch schon die einzigen natürliche Faktoren, der freien Radikalen. In Nahrungsmitteln sind ebenfalls die giftigen Sauerstoffverbindungen enthalten. Jedoch nur, weil die Nahrungsmittel beim Wachstum mit bestimmten Mitteln behandelt werden.
Deutlich dramatischer und zugleich deutlich höher, ist das Vorkommen von freien Radikalen in Smog, Rauch von Zigaretten und im Ozon. Wirklich davor schützen kann man sich also nur, wenn man versucht sich möglichst nicht starker Sonnenstrahlung, Zigarettenrauch oder Smog auszusetzen.
Wie stärke ich den Darm in Kombination mit dem Immunsystem?
Wie bereits erwähnt spielen beide Komponenten eine gemeinsame Rolle. Die Gesundheit des Darmes ist zum Teil von der Gesundheit des Immunsystems abhängig und umgekehrt. So sollte man also auch den Darm stärken. Wichtig hierfür ist es, sich Ballaststoffreich zu ernähren, denn Ballaststoffe sind äußerst wichtig für den Darm und den dort statt findenden Verdauungsvorgang. Ballaststoffe sind vor allem in Nahrungsmittel wie Getreide, Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte enthalten, welche auf einem ausgewogenen Speiseplan niemals fehlen sollten.
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