Weihnachten ist die Zeit der kulinarischen Genüsse. Hier ein Plätzchen mehr, da ein Stück Christstollen und oben drauf noch einen Punsch oder Glühwein. Einmal von den sonst sehr fetthaltigen Speisen in dieser Jahreszeit abgesehen, genügt dies schon aus, um dem Darm starke Blähungen zu bescheren. Wie diese umgangen werden können und woran die stärkeren Blähungen liegen, das erfahren Sie hier.
Die vielen Naschereien fallen dem Darm schwer
Wir alle wissen, dass man von vielen Süßigkeiten schnell an Gewicht zulegt. Da man an Weihnachten mehr als üblich davon zu sich nimmt, wollen wir einmal davon absehen, dass auch hier ein paar Pfunde mehr auf die Waage kommen können, dennoch kann das den Körper und vor allem den Darm reichlich belasten. Durch die Zufuhr an viel Fett und Zucker kommt es zu einer chemischen Reaktion im Körper. Der Darm versucht bei der Verdauung der Naschereien möglichst schnell zu arbeiten. Das tut er immer. Aber in diesem Fall macht ihn das viele Fett und der hohe Zuckeranteil im Nahrungsbrei zu schaffen. Er lässt ihn regelrecht träge werden. Jetzt setzen die Darmbakterien ein, denn sie sollen üblicherweise den Nahrungsbrei zerlegen. Da er aber länger im Darm verweilt, haben die Darmbakterien mehr Zeit Gase zu produzieren.
Des Weiteren kann die Verarbeitung von Zucker und Fett im Darm länger dauern, sodass sich hier eine hohe Menge an Gasen sammeln können. Diese müssen dann als Winde wieder abgehen. Und schon stehen wir vor dem Problem starke Blähungen zu haben. Darüber hinaus tut auch der Alkohol dem Körper nicht gut. Mit ihm passiert ähnliches, wie mit den Plätzchen. Der Alkohol wird im Darm zu Zucker umgewandelt und er lässt den Darm träge werden. Doch was können wir tun, damit wir trotz Naschen nicht an Blähungen leiden?
Den Darm aktiv anregen und für Ausgleich sorgen
Wichtig ist, dass sich trotz der niedrigen Temperaturen ausreichend bewegt wird. Zwar ist Bewegung an der frischen Luft ideal, da dies aber nicht jeder leisten kann, oder nicht in den Alltag integrieren kann, ist eine Alternative auch das Training zu Hause. Es muss vor allem regelmäßig stattfinden. Diese Bewegung sorgt dafür, dass der Organismus, der Stoffwechsel und damit auch der Darm in Aktion bleiben. Die Verdauung wird dadurch angeregt, und somit lassen sich die Darmgase schon um einiges reduzieren. Des Weiteren sollte die übrige Ernährung möglichst gesund und ausgewogen sein. Gegen Plätzchen ist nichts einzuwenden, jedoch sollten sie nicht den Hauptbestandteil der täglichen Ernährung ausmachen.
Es ist außerdem ratsam in der üblichen Ernährung möglichst auf Zucker zu verzichten und gleichzeitig auch den Fettanteil zu reduzieren. So kann schon ein guter Ausgleich geschaffen werden. Zudem ist es wichtig, dass viel getrunken wird, denn Wasser ist das Treibmittel der Verdauung. So lassen sich sowohl Blähungen vorbeugen, als auch Verstopfung und Durchfall vermeiden. Neben diesen Tipps kann es auch helfen, mehrere Portionen über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Auch die Naschereien sollten nicht konzentriert auf einem Tagespunkt festliegen. Besser lieber zu jeder Mahlzeit ein paar Plätzchen als Nachtisch verzehren. Darüber hinaus bleibt so auch der Zuckerstoffwechsel oben. Der Heißhunger auf die Süßigkeiten vergeht dann rascher, sodass keine Attacken auf Plätzchen, Kekse und Lebkuchen entstehen können.
Bewusst genießen und nicht übertreiben
Ja, die Feiertage sind für viele Schlemmertage, aber dennoch sollte man dabei nicht gänzlich über alle Maßen in sich hineinstopfen. Es ist sinnvoller sich jeden Tag ein bisschen zu gönnen, anstelle alles jeden Tag zu verspeisen. Dies schafft Abwechslung und belastet den Körper weniger. Ernährungsexperten raten außerdem dazu, den Vorrat an Süßigkeiten so gering wie möglich zu halten. Liegen nämlich überall die verlockenden Leckereien herum, greift man eher zu. Gut sind auch verschließbare Schränke, oder Orte zur Lagerung, die weiter weg vom sonstigen Aufenthaltsort sind. Denn so muss man aufstehen, um sich etwas zu holen. Viele überlegen dabei lieber 2 Mal, ob der Gang es wirklich wert ist. Es kann auch ein kleiner Teller mit der Tagesration gerichtet werden. Ist diese aufgebraucht, gibt es erst morgen wieder etwas. All diese Tipps können helfen, denn Darm vor einer Überlastung zu schützen. Am Ende können so viele Darmgase vermieden werden. Wen es dennoch getroffen hat, dem helfen Entspannungsübungen, Tees und Wärme in Form einer Wärmflasche. Und ein bisschen weniger Süßkram und fettige Speisen in den nächsten Tagen.
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