Die Verbindung zwischen Eierstockkrebs und Blähungen

Die Verbindung zwischen Eierstockkrebs und Blähungen

Nicht jede Frau, welche an Blähungen leidet, muss konkret auch an Eierstockkrebs erkrankt sein. Jedoch fällt auf, dass zahlreiche an Eierstockkrebs erkrankte Frauen, auch unter starken, mitunter sehr schmerzhaften und stark riechenden Blähungen leiden. Auch die Wissenschaft ist darauf aufmerksam geworden und hat die Ursachen erforscht. Dadurch können mögliche Therapiewege aufgezeigt werden, um Betroffenen besser helfen zu können.

Diese Symptome können frühe Anzeichen für Eierstockkrebs sein

Besonders Blähungen, Magen-Darm-Probleme, Verdauungsstörungen und ähnliche Symptome treten im frühen Stadium der Erkrankung auf. Oftmals bemerken die Betroffenen dies nicht. Sie nehmen es als kurzzeitige Erscheinung zwar wahr, aber sehr selten ist der Gang zum Arzt eine Selbstverständlichkeit. Dies hat zwei Gründe: Es besteht wenig Aufklärung darüber, dass Eierstockkrebs als Symptomatik Blähungen aufweist. Zum anderen fühlen sich viele Menschen peinlich berührt, wenn sie mit ihrem Arzt über Blähungen oder Darmbeschwerden sprechen sollen. Doch ist es wichtig, starke Blähungen ernst zu nehmen. Natürlich steckt dahinter nicht immer eine schwere Erkrankung wie Eierstockkrebs, doch sind Blähungen ein besonders häufig auftretendes Symptom in dieser Form der Krebserkrankung. Erste körperliche Warnzeichen sollten also ernst genommen werden. Hier sollten Frauen nach dem Motto handeln: Lieber einmal zu viel zum Arzt, als einmal zu wenig.

Weitere auftretende Symptome können sein:

  • Aufgeblähter Bauchbereich
  • Vergrößerung des Bauchumfanges
  • Übelkeit
  • Schmerzen im Magen-Darm-Bereich
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Appetitlosigkeit

Da aber viele eine Hemmschwelle besitzen, bei Blähungen zum Arzt zu gehen, und Eierstockkrebs eine recht versteckte Erkrankung sein kann, wird er häufig erst im späteren Stadium entdeckt und diagnostiziert. Schätzungen zu Folge erkranken weltweit etwa 220.000 Frauen an Krebs in den Eierstöcken. Von diesen 220.000 Frauen erliegen etwa 140.000 der Erkrankung. Der Grund hierfür ist die zu späte Diagnose. Dies sollte wachrütteln und zur Vorsorge bewegen. Selbst wenn es sich in der Tat nur um eine Magenverstimmung oder eine kurzzeitige Störung der Verdauung handeln sollte, so sollten die Blähungen untersucht werden.

Blähungen lindern und Therapiemöglichkeiten

Generell können die Blähungen als Begleiterscheinungen des Eierstockkrebs gelindert werden. Hierfür stehen verschiedene Optionen zur Wahl. Neben schonender Kost und Bewegung sowie eine Steigerung der Flüssigkeitszufuhr können auch spezielle Präparate für den Magen-Darm-Trkat und dessen Funktion eingenommen werden. Weiterhin bieten sich Präparate gegen Blähungen an. Um aber den Krebs zu therapieren muss der Arzt die Diagnose stellen und eine entsprechende Therapie ausarbeiten. In der Regel geht diese Therapie mit einer Operation beim Spezialisten einher. Sind bereits Tumore gebildet, wird eine Chemotherapie folgen, um die Reste nach der Operation zu beseitigen. Wie die konkrete Therapie bei Eierstockkrebs aussieht, muss der Spezialist mit dem Patienten entscheiden. Die Blähungen hingegen können mit einfachen Mitteln beseitigt werden. Neben der Beigabe von Kümmel in die Speisen, oder der Genuss von Kümmeltee kann die Ernährung auf nicht blähende Speisen umgestellt werden.

Vorsichtsmaßnahmen zur Früherkennung

Es ist sehr wichtig, dass Frauen regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Sollten sie Veränderungen ihrer Verdauung bemerken, ist es stets ratsam zum Arzt zu gehen. Der Darm ist eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers und sendet entsprechende Warnsignale, indem er nicht mehr reibungslos funktioniert. Selbst, wenn eine harmlose Erkrankung oder einfache Störung vorliegt, so kann diese mit wenigen Mitteln behoben werden. Der Darm gibt aber auch Aufschluss darüber, ob eine schwerere Erkrankung vorliegen kann. Daher ist es immer wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und zu reagieren.

Hilfreiche Tipps gegen Blähungen:

Blähende Lebensmittel meiden: Zu blähenden Nahrungsmitteln gehören unter anderem Hülsenfrüchte, aber auch frisches Brot, Alkohol, Kaffee und zuckerhaltige Getränke und Speisen.

Wer diese Speisen und Lebensmittel aus dem Speiseplan streicht und durch nicht blähende Gemüse- und Obstsorten sowie Lebensmittel ersetzt, kann bereits viel gegen Blähungen unternehmen.

Zusätzlich sollte auf die Zubereitung des Essens geachtet werden. Schonend zubereitete Speisen kann der Magen besser verdauen. Daher kann der Darm diese später besser verwerten. Die Wahrscheinlichkeit an Blähungen zu leiden sinkt oder steigt, je nach Zubereitungsart.

In Apotheken, Reformhäusern und in der Drogerie werden verschiedene Präparate angeboten, welche die Funktion der Verdauung unterstützen können. Diese können auch dazu beitragen, bestehende Blähungen zu minimieren. Generell sollte bei stark riechenden, schmerzhaften oder länger anhaltenden Blähungen jedoch ein Arzt zu Rate gezogen werden. Blähungen können ein Symptom für verschiedenste Erkrankungen sein. Darunter auch schwere Erkrankungen wie Eierstockkrebs.

Bewegung kann helfen, Blähungen los zu werden. Hierfür können leichte Spaziergänge und ein kleines Sportprogramm bei einfachen Blähungen wahre Wunder wirken.

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