Nichts ist spannender für Kinder, wenn sie ein Experiment durchführen dürfen. Und dabei ist der Lerneffekt extrem groß. Sie sind mit Freude daran, und konzentrieren sich auf alles was beim Experiment geschieht. Um die Verdauung besser verstehen zu können, und um zu erfahren, wie ein Pups im menschlichen Körper entsteht, gibt es ein kleines Experiment. Dieses kann jeder zuhause mit seinen Kindern, oder auch für sich selber, nachbauen. Alles was dafür benötigt wird, sind ein paar Utensilien. Diese sind aber schnell besorgt und schon kann das spannende Experiment angegangen werden.
Was für das Pups-Experiment nötig ist
Das Experiment sollte unter Aufsicht von Erwachsenen, und oder deren Mithilfe erfolgen. Folgende Dinge sollten für das Experiment hergerichtet sein:
- Küchenmesser oder Schälmesser
- Schneidebrett
- Einmalhandschuhe
- Trichter
- Verpackungsmaterialien
- Verbrauchsmaterialien
- pro Experiment 500 g Bioabfälle
- 500 ml Wasser
- 1 Esslöffel Waldboden oder Komposterde. Blumenerde eignet sich nicht!
- 1 Teelöffel Salz oder einen Brühwürfel
- 1 leere Glasflasche ( Plastik eignet sich nicht!)
- 1 Luftballon
Experimente verstehen und fürs Leben lernen
Um zu erkunden, wie die Gase beim gären entstehen kann das Experiment durchgeführt werden. Mission – Pups – Forschung kann gestartet werden!
Als erstes werden mit dem Messer auf dem Brett die Essensreste zerkleinert. Hierfür bitte Handschuhe tragen. Die Reste müssen so klein geschnitten werden, dass sie in die Flasche passen. Sollte das Messer zum Schneiden nicht funktionieren, bietet sich auch eine Schere, oder ein Pürierstab an. Den Pürierstab bitte von Erwachsenen bedienen lassen, ebenso falls zum Mixer gegriffen wird. Die Flasche muss bis zu ¾ mit den Essensresten gefüllt werden. Anschließend wird alles mit Erde aufgefüllt. Nun noch den Brühwürfel, oder das Salz dazu geben. Dies ist nötig, damit die Erde mit Mineralien versehen wird. Diese wiederum benötigen die Bakterien, um ordentlich arbeiten, und Gas geben zu können. Sprichwörtlich, bei diesem Experiment. Außerdem wird so auch Schimmelbildung vorgebeugt. Nun wird die Flasche mit warmem Wasser aufgegossen. Zwischen Verschluss und Wasser sollten mindestens 5 cm Luft frei gelassen werden. Die Flasche also nicht bis zum Rand füllen. Die Luft ist ein wichtiger Puffer, was im weiteren Verlauf des Experimentes gleich noch ersichtlich wird.
Jetzt kann das Experiment starten
Um zu erkunden, wie die Gase beim gären entstehen kann das Experiment durchgeführt werden. Mission – Pups – Forschung kann gestartet werden!
Als erstes werden mit dem Messer auf dem Brett die Essensreste zerkleinert. Hierfür bitte Handschuhe tragen. Die Reste müssen so klein geschnitten werden, dass sie in die Flasche passen. Sollte das Messer zum Schneiden nicht funktionieren, bietet sich auch eine Schere, oder ein Pürierstab an. Den Pürierstab bitte von Erwachsenen bedienen lassen, ebenso falls zum Mixer gegriffen wird. Die Flasche muss bis zu ¾ mit den Essensresten gefüllt werden. Anschließend wird alles mit Erde aufgefüllt. Nun noch den Brühwürfel, oder das Salz dazu geben. Dies ist nötig, damit die Erde mit Mineralien versehen wird. Diese wiederum benötigen die Bakterien, um ordentlich arbeiten, und Gas geben zu können. Sprichwörtlich, bei diesem Experiment. Außerdem wird so auch Schimmelbildung vorgebeugt. Nun wird die Flasche mit warmem Wasser aufgegossen. Zwischen Verschluss und Wasser sollten mindestens 5 cm Luft frei gelassen werden. Die Flasche also nicht bis zum Rand füllen. Die Luft ist ein wichtiger Puffer, was im weiteren Verlauf des Experimentes gleich noch ersichtlich wird.
Den Luftballon einmal kurz aufblasen, um die Spannung des Gummis etwas zu lösen. Nun den Ballon wieder entleeren und danach über den Flaschenhals stülpen. Er sollte gut fest sitzen und kann bei Bedarf auch mit etwas Gummiband fixiert werden. Die Bakterien im inneren der Flasche arbeiten sich nun durch die Speisereste. Im Prinzip ist es genau das, was bei unserer Verdauung geschieht. Die Bakterien zersetzen die Nahrung. Natürlich essen wir keine Erde, aber diese ist für die Geschwindigkeit des Experimentes wichtig. Schon nach kurzer Zeit fällt auf, dass sich der Ballon langsam aber sicher füllt. Dies sind Gase, welche von den Bakterien produziert werden. Sie entstehen, da die Bakterien die Gase bei der Zersetzung des Speisebreis erzeugen. Genau dies geschieht auch bei der Verdauung. Die Bakterien stellen Gase her. Und diese werden zu Blähungen! Der Ballon füllt sich also mit selbst hergestellten, künstlichen, Blähungen.
Experimente verstehen und fürs Leben lernen
Das Experiment zeigt eindrucksvoll, welch große Macht diese kleinen Bakterien doch haben können. Schnell wird auch klar, dass wenn blähende Speisen genossen werden, die Gasproduktion im Darm deutlich ansteigt. Als Fazit kann daraus gezogen werden, dass die Lebensmittel, welche besonders starke Blähungen verursachen, nur in kleineren Mengen konsumiert werden sollten. Blähungen können den Organismus stark belasten. Sollten sie schmerzhaft werden, oder immer wieder kommen und sich eventuell auch nicht mit herkömmlichen Mittel behandeln lassen, können dahinter auch Krankheiten stecken. In diesen Fällen, und bei Unsicherheit, sollten Betroffene direkt den Arzt aufsuchen, um sich schnellst möglichst helfen lassen zu können. Sollten die Blähungen mit sehr starken, unangenehmen Gerüchen auftreten, so kann auch dies auf eine Erkrankung hindeuten. Auch ist es möglich, dass sich ein Entzündungsherd im Körper befindet, oder die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Der Arzt wäre hier ebenfalls der richtige Ansprechpartner. Generell gilt aber, dass herkömmliche Blähungen nicht immer ein Krankheitszeichen sein müssen. Sie sind völlig normal, solange sie nicht mit Begleiterscheinungen, Verdauungsbeschwerden oder direkt nach dem Genuss von bestimmen Lebensmitteln auftreten. Dann kann übrigens auch eine Allergie dahinter stecken.
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