Hormone und Blähungen – wie kann dies zusammen hängen?

Stimmt es tatsächlich? Kann es vorkommen, dass Frauen vor ihrer Periode an Blähungen und Verdauungsstörungen leiden, oder ist dies ein Effekt der nur sehr vereinzelt vorkommt? In der Tat berichten zahlreiche Frauen in Foren und Portalen immer wieder davon, dass sie an sich Blähungen und Verdauungsprobleme feststellen, sobald die Periode naht. Heute ist es Gewissheit: Neben Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen kann es auch vermehrt zu Blähungen und Darmproblemen in der Zeit vor der Monatsblutung kommen. Daran schuld sind die Hormone!

Im Falle der Wechseljahre kann es bei Frauen ebenfalls zu starken Blähungen und Problemen mit der Verdauung kommen. Grundsätzlich sind auch hier die wechselnden Hormone die Ursache. Hormone haben auf den menschlichen Körper einen sehr großen Einfluss. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer und Jugendliche in der Pubertät können von hormonellen Schwankungen betroffen sein. Diese können auch dann Blähungen verursachen. Wie diese Problematik in den Griff zu kriegen ist, kann oftmals zu einer Gratwanderung werden.

Blähungen bei der Periode eindämmen

Bei Blähungen, welche während oder kurz vor der Monatsblutung auftreten gibt es eine Vielzahl von bewährten Mitteln, um diese zu mildern. Neben Hausmitteln wie Kümmeltee oder Wärmflasche stehen auch in der Drogerie, dem Reformhaus und der Apotheke verschieden starke Präparate zur Verfügung. Oftmals leiden die Frauen vor und während der Periode auch an Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder Durchfall. Diese können auch zu mäßigen bis sehr starken Bauchschmerzen führen. Ein aufgeblähtes, aufgeschwemmtes Gefühl oder ein aufgeblähter Bauchbereich wird weiterhin oft von Betroffenen berichtet. Auch hiergegen sind hilfreiche Medikamente oder Mittel auf dem Markt. Welches Präparat jeweils in Frage kommt, kann in einem persönlichen Gespräch mit dem Gynäkologen abgeklärt werden. Hin und wieder kann es auch sinnvoll sein die Pille, sofern diese zur Verhütung eingesetzt wird, zu wechseln. Spezielle Pillen und Mikropillen können dafür sorgen, dass die hormonellen Schwankungen weniger stark ausfallen. Auch Hautunreinheiten, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Blähungen können so bei einigen Frauen durch einen Wechsel auf eine andere Anti-Baby-Pille reduziert oder sogar eingestellt werden.

Blähungen während der Wechseljahre minimieren

Während der Wechseljahre verändert sich der gesamte Hormonhaushalt des weiblichen Körpers. Neben den bekannten Begleiterscheinungen können auch Blähungen als Symptom auftreten. Diese treten meist dann in Erscheinung, wenn des neben den psychischen Belastungen und Stresssituationen auch zu starken körperlichen Schwankungen kommt. Dabei bilden die Blähungen eine Art Ventil. Sie reagieren auf die Veränderungen der Verdauung und der unterschiedlichen Nahrungsaufnahme extremer. Dies führt im Resultat dann zu mäßigen bis starken Blähungen, welche mitunter sehr schmerzhaft werden können. Damit Frauen nicht zusätzlich unter Blähungen leiden müssen, kann der Arzt ein entsprechendes Hormon-Präparat verschreiben. Dieses dient dazu, den Körper im Allgemeinen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zusätzlich sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden, um den Verdauungstrakt zu unterstützen.

Hormonelle Schwankungen können Blähungen verursachen

Bei Frauen führen die hormonellen Schwankungen offensichtlich leicht zu Blähungen. Doch dies ist kein alleiniges Frauenproblem. Auch Männer können aufgrund von hormonellen Störungen oder Schwankungen von Blähungen als Symptom betroffen sein. Bei einer Schilddrüsenfehlfunktion wird der Arzt in der Regel ein entsprechendes Medikament zum Ausgleich verschreiben, welches der Patient einnehmen muss. Dies sorgt für ein Gleichgewicht im Körper. Gleichzeitig werden auch die hormonell bedingten Blähungen gemindert. Bei Jugendlichen, welche in der Pubertät sind, kann es ebenfalls zu Blähungen kommen. Dies liegt an der Veränderung des Körpers, bei der sich auch der Hormonhaushalt verändert. Das Wichtigste in allen Fällen, bei denen Hormone die Ursache für die Blähungen sind, kann der Arzt weiterhelfen. Oftmals genügt schon eine leichte Veränderung des Speiseplanes. In anderen Fällen jedoch, muss eine Medikation erfolgen.

Das Gleichgewicht wieder herstellen

Dies sollte die oberste Prämisse sein. Denn neben den lästigen Blähungen kann durch das wiederhergestellte Gleichgewicht der Hormone auch dafür gesorgt werden, dass weitere Begleiterscheinungen wie Schlafmangel, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen oder andere seelische und körperliche Symptome verschwinden. Durch die Einnahme von Präparaten und die Veränderung der Essgewohnheiten kann sich der Körper regenerieren und angleichen. Dadurch wird auch der Stoffwechsel wieder hergestellt. Dieser leidet nämlich oftmals unter hormonellen Störungen und sorgt somit für die verschiedenen Symptome. Während bei vielen hormonelle Schwankungen fast unbemerkt oder weniger extrem ablaufen, kann es bei einigen Betroffenen zu schweren psychischen Belastungen kommen. Auch der Körper kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies äußert sich in rascher Gewichtszunahme oder starkem Gewichtsverlust. Diese extremeren Fälle benötigen umgehend eine ärztliche Betreuung. Denn bevor starke Depressionen oder ein komplettes Verschließen gegenüber anderen Menschen entsteht, sollte reagiert werden. Denn auch Hormone können in den Griff bekommen werden, so dass die Betroffenen nicht weiter leiden müssen.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.

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