Wie kann Fodmap bei Darmproblemen helfen?

Es gibt immer wieder neue Seiten im Internet, welche sich rund um das Thema Gesundheit und Ernährung drehen. Wer unter Blähungen oder Verdauungsproblemen, oder gar an einem Reizdarm leidet, kann mit speziellen Seiten tatsächlich einen Nutzen für sich ziehen. Nicht alle Seiten im Internet sind dafür geeignet, doch wir haben uns einmal ausführlich mit Fodmap beschäftigt und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass anhand einer „Lebensmittel-Karte“, wie es übersetzt heißt, gerade bei Problemen mit dem Darm eine gute Hilfestellung geboten werden kann.

Was ist Fodmap und wie kann es genutzt werden?

Im Grunde kann sich jeder eine eigene Karte mit den Lebensmitteln erstellen, welche gut und welche weniger gut für den eigenen Körper sind. Bei bestimmten Erkrankungen oder Symptomen kann es jedoch hilfreich sein, vorgefertigte Listen zu nutzen. Dies spart sowohl Zeit als auch Aufwand und es ist überaus praktisch. Die Listen können ausgedruckt oder gespeichert werden und bieten so einen sofortigen Einblick in die Lebensmittel, welche genossen werden können, oder gemieden werden sollten. Nun muss etwas ausführlicher erklärt werden, worum es wirklich geht, denn nur so wird der eigentliche Nutzen auch erkennbar.

Lebensmittel-Listen? Was soll das bringen?

Nehmen wir einmal an, dass sich über längeren Zeitraum eine Verdauungsstörung bemerkbar gemacht hat. Mit Blähungen, Durchfall, Beschwerden und Schmerzen. Der Gang zum Arzt ist irgendwann nicht mehr abwendbar und so kommt heraus, dass der Betreffende an einem Reizdarm leidet. Nun ist für viele der Schock nach so einer Diagnose erst einmal groß. Verständlich, denn das Thema „Reizdarm“ ist heute noch ein großes Tabu. Danach stellt sich eine gewisse Hilflosigkeit ein, welche sich mit Überforderung ergänzt. Welche Lebensmittel darf ich noch essen? Was sollte ich zwingend vermeiden? Kann ich überhaupt noch „normal“ essen, oder muss ich eine Diät halten vielleicht bis an mein Lebensende? Fragen, die sich die meisten Betroffenen stellen. Neben der Beratung beim Arzt und einer ausführlichen Ernährungsberatung beim Experten ist vor allem schnelle Hilfe wichtig. Diese bietet heute in der Tat sogar das Internet. Auch wenn üblicherweise keiner bei Dr. Google seine Symptome eingeben sollte, sondern lieber zum Arzt gehen, können Lebensmittel-Listen, welche speziell für die entsprechenden Erkrankungen aufgestellt werden, eine gute Hilfestellung sein. Durch die übersichtliche Gestaltung und der farblichen Aufteilung in Rot und Grün, kann sofort jeder sehen, welche Nahrungsmittel jetzt okay sind und welche aussortiert werden müssen. Grün bedeutet bei Fodmap: Diese Lebensmittel sind okay, Rot bedeutet das Gegenteil, also meiden!

Nicht blind konsumieren!

Ganz gleich, welche Fodmap Seite genutzt wird, denn es gibt in der Tat mehrere, welche Lebensmittel-Listen bieten, die speziell auf die gewissen Krankheiten ausgelegt sind, sollte immer auch darauf geachtet werden, dass jeder Mensch individuell ist. Eine pauschale Ernährungsanleitung kann nur im Internet gegeben werden. Individuelle Pläne sollten mit der Ernährungsberatung ausgearbeitet werden. Hier wird auch die Menge, welche verträglich ist, genau notiert. Als Übersicht sind diese Listen jedoch absolut nützlich. Eine Liste, welche Lebensmittel sich generell positiv auf die Verdauung auswirken, und welche eher negative Folgen haben können, kann für jeden, auch gesunde Personen praktisch sein. So können Blähungen oder Beschwerden bei der Verdauung reduziert werden. Wer jedoch Allergien hat, sollte natürlich hier sein Augenmerk bei den Listen auch darauf setzen, ob für ihn verbotene Lebensmittel auf der grünen Seite stehen. Diese gilt es dann natürlich zu streichen.

Fodmaps sind praktisch, aber kein Allheilmittel

Diese Maps haben einen wirklichen Nutzen, aber als Fazit sollte jedem klar sein, dass sie keine pauschale Anleitung zur individuellen Ernährung darstellen können. Jeder muss bei sich selber berücksichtigen in welcher körperlicher und gesundheitlicher Verfassung er sich befindet. Auch das Alter spielt bei der Ernährung eine große Rolle. Hinzu kommen die Fitness sowie die körperliche Aktivität. Wer viel Sport macht, braucht meist eine andere Zusammensetzung an Nährstoffen, als jemand, der eher weniger aktiv ist. Bei der Ausarbeitung der Ernährung können sie jedoch gute Anhaltspunkte liefern, welche Lebensmittel aktuell für die Ernährung gut sind, und welche eher einen weniger guten Einfluss haben können. Wer natürlich eine Nussallergie hat, sollte darauf achten, dass er trotz der Liste keine Nüsse zu sich nimmt. Sie gelten als sehr gesund, doch wer allergisch auf Nüsse ist, würde hier sich selbst stark gefährden. Wie oben bereits erwähnt, muss die Liste individuell gehandhabt werden. Dann jedoch sind sie überaus praktische Begleiter.

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