Wenn im Sommer Blähungen nerven

Jeder Mensch hat Blähungen. Bis zu einem gewissen Maße sind sie sogar völlig harmlos und absolut normal. Sprechen möchte darüber so gut wie keiner, denn das Thema Darm allgemein ist heute eher verpönt und gilt als unfein. Gerade im Sommer leiden jedoch viele vermehrt unter den lästigen Blähungen und fragen sich natürlich: Was kann ich gegen Blähungen im Sommer tun? Und warum treten sie überhaupt ausgerechnet jetzt in Erscheinung? Darauf soll heute hier Antworten gegeben werden.

Blähungen im Sommer

Jeder kennt das: Die Grillfeier ist in geselliger Runde so richtig schön im Gange, das Freibad lockt und alle sind hier zusammen gekommen, doch genau dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann kommen sie mit, als nicht eingeladener Gast. Die Rede ist von Blähungen. Warum ausgerechnet immer dann, wenn sie absolut stören, treten Blähungen in Erscheinung? Hierfür gibt es gleich drei Antworten:

Photo: Avda / avda-foto.de - www.avda-foto.de

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1. Das Problem mit der Temperatur

Bei heißen Temperaturen schwitzen wir sehr viel. Dies sorgt dafür, dass wir mit dem Schweiß sowohl Flüssigkeit als auch Nährstoffe verlieren. Dazu kommt, dass was jeder kennt: Man ist bei hohen Temperaturen deutlich träger als sonst. Diese mangelnde Aktivität lässt auch den Darm träger werden. Zudem kommt noch, dass die warmen Tage den Kreislauf belasten. Der Körper ist also mit einem Energie-Verlust, einem Nährstoff- und Flüssigkeitsverlust sowie der mangelnden Bewegung beschäftigt. Dies alles kann als Resultat Blähungen verursachen, die mitunter sogar sehr schmerzhaft und störend sein können. Unter anderem kann sich dies auch auf einen gesunden Schlaf auswirken, denn Schlafstörungen sind dann keine Seltenheit. Hilfe kann hier reichlich Flüssigkeitszufuhr, an gesunden, möglichst kohlensäurelosen Getränken bieten. Des Weiteren sollte sich, auch wenn es schwer fällt bewegt werden. Ideal sind hierfür die frühen Morgenstunden oder am späten Abend, wenn die Temperaturen den Organismus noch nicht zu stark belasten. Von einem sportlichen Programm bei voller Hitze ist absolut abzuraten. Dies schlaucht den Körper und Kreislauf viel zu sehr. Ein Kollaps wäre hier vorprogrammiert.

2. Das Problem mit der Entspannung

Hitze bedeutet für den Körper Stress. Viele vergessen dabei aber im Alltag, dass sie gerade dann, wenn der Hochsommer in vollem Gange ist, selbst auch herunterschalten müssen. Abschalten ist vor allem wichtig. Natürlich sollte jeder, wie oben beschrieben, im Sinne seiner Verdauung sich bewegen. Doch ein Ausgleich zum stressigen Alltag, der durch die Hitze noch zusätzlich stressiger wird, zu schaffen, ist sehr wichtig. Daher kann nur angeraten werden, regelmäßig, mindestens einmal in der Woche etwas zu tun, was einem Spaß macht. Dies kann ein Kinobesuch sein, ein Treffen mit Freunden, gesellige Runden oder auch das eigene Hobby. Dies ist sehr wichtig, um den Stress, der sich über die Tage im Körper sammelt abzubauen. So sorgt man für Entspannung und diese wiederum ist sehr wichtig für eine gesunde und funktionierende Verdauung. Denn wenn der Körper voller Stress ist, verspannt er und diese Verspannung ist im Umkehrschluss pures Gift für den Verdauungstrakt. Außerdem werden bei Stress auch Hormone ausgeschüttet, die nicht gerade förderlich für eine gesunde Verdauung, aber förderlich für Blähungen sind.

3. Das Problem mit dem Essen und Trinken

An sehr heißen Phasen im Jahr, fällt vielen das regelmäßige essen sehr schwer. Alternativ dazu wählen sie eine oder zwei üppigere Mahlzeiten pro Tag. Gegrillt wird in dieser Jahreszeit ebenfalls sehr gerne und die Speisen sind meist nicht gerade fettreduziert. Diese Kombination ist nicht gerade gut für einen funktionierenden Darm. Durch unregelmäßige Mahlzeiten gerät die Verdauung und der Stoffwechsel immer wieder ins Stocken, was zu vermehrter Blähungs-Bildung führen kann. Darüber hinaus sind die fettigen Speisen, bei denen oftmals auch Alkohol als Begleitung getrunken wird, eine Belastung für den Körper. Daher ist es ratsam über den Tag auf leichte Kost zu setzen und mindestens 5 kleinere Portionen, über den Tag verteilt, zu sich zu nehmen. So bleiben Stoffwechsel und Darm in Schwung. Blähungen werden so auf ein herkömmliches Maß reduziert. Zusätzlich sollte am Tag viel getrunken werden. Im Sommer dürfen es schon gerne einmal 2,5 Liter sein. Am besten wird hier zu stillem Mineralwasser gegriffen. Es löscht den Durst ideal und bietet dem Körper wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe, die er beim Schwitzen ausscheidet. Auch wird so die Verdauung angeregt. Und das, wie wir alle wissen, sorgt für weniger Blähungen, und genau das wollten wir ja erreichen.

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