Wenn die Sommermonate für die Verdauung zur Qual werden (Warum viele an heißen Tagen unter starken Blähungen leiden)

Kaum scheint die Sonne und die Lebenslust wird geweckt streikt die Verdauung. Blähungen oder auch Verstopfungen und Durchfall können die Folge sein. Doch woran liegt dies und warum treten Blähungen ausgerechnet dann auf, wenn die Sommermonate begonnen haben?

Des Rätsels Lösung verbirgt sich tief im inneren unseres Körpers, fast schon in jeder einzelnen Zelle. Dennoch kommen mehrere Faktoren zusammen, aber vor allen Dingen sind es die menschlichen Hormone, die zu Blähungen im Sommer führen können. Maßgeblich werden diese Blähungen vor allem durch die wechselnden Hormone verursacht. Im Winter herrscht im Körper ein anderes „Gesetz“. Der Körper verbrennt anders, arbeitet umgestellt und organisiert sich angepasst an die veränderten äußerlichen Einflüsse und Faktoren. Der Stoffwechsel funktioniert ebenfalls anders. Sobald es wärmer wird, und der Körper diese Veränderung spürt, beginnt auch hier ein Veränderungsprozess. Somit werden Hormone anders ausgeschüttet. Besonders im Winter ist UV-Strahlung eher karg. Kommt die Sonne wieder zum Vorschein, und die Temperaturen steigen an, hat dies einen großen Einfluss auf die Ausschüttung diverser Hormone. Durch diese Hormone wird der Stoffwechsel beeinflusst, welcher dann wiederum einen eigenen Einfluss auf die Verdauung haben kann. Somit sind Blähungen und kurzzeitige Verdauungsstörungen eine mögliche Konsequenz. Vor allem bei Kindern und empfindlicheren Personen wurde dies häufiger beobachtet. Darüber hinaus lebt jeder im Sommer anders als im Winter. Dies ist völlig normal. Das Essverhalten ist ein anderes, auch die Bewegung fällt oftmals anders aus. Das gesamte Paket sorgt am Ende dafür, dass es zu Blähungen und Verdauungsstörungen kommen kann.

Die gesamte Zusammensetzung mehrerer Faktoren, welche zu sommerlichen Blähungen führen können lautet wie folgt:

  • Verändertes Essverhalten
  • Genuss von Konsummitteln
  • Trägheit aufgrund der hohen Temperaturen
  • Kreislaufstörungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Hormonelle Veränderungen
  • weitere Einflüsse wie unregelmäßige Essenszeiten, Genuss von Eis und viel Süßem, kürzere Schlafzeiten, längere Wachzeiten aufgrund der veränderten Wetterlage.

So schön die Sommerzeit auch sein mag, für einige hat dies auch entscheidende Schattenseiten. Es gibt aber Methoden und Maßnahmen, wie auch Blähungen und die aufgetretenen Verdauungsproblematiken in den Griff bekommen werden können. Auch an heißen Tagen kann es sinnvoll sein, anstelle von Mineralwasser ungesüßte Tees zu trinken. Mit Kamillen-, Fenchel- oder auch Kümmeltee kann bereits viel für die Verdauung getan werden. Grundsätzlich sollte im Sommer bedeutend mehr gesunde Flüssigkeit aufgenommen werden. Der Körper gerät hier schneller ins Schwitzen und so ist der Flüssigkeitsbedarf deutlich erhöht, als im Vergleich zu den Wintermonaten. Dies wirkt sich ebenfalls positiver auf die Gesundheit aus, und im Umkehrschluss auch auf die gestörte Verdauung. Steht dem Körper mehr Flüssigkeit zur Verfügung, funktionieren viele Prozesse im Körper besser, beschleunigter und vor allem reibungsloser.

Weitere Tipps, um nicht an unangenehmen Blähungen im Sommer zu leiden:

Sommerzeit ist auch Grillsaison. Fettiger Bauchspeck, knackige Würstchen und das eine oder andere Bier dazu lassen sowohl den Körper außer Form geraten, wie aber auch träge werden. Natürlich ist ein Grillabend hin und wieder erlaubt, aber es sollte sich in Grenzen halten. Denn vor allem fettige Speisen, bei hohen Temperaturen konsumiert, kann zu einer gestörten Verdauung führen. Es sollte, bei besonders häufigem Genuss von gegrillten Lebensmitteln ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser sollte sich intelligent mit den fettigen Speisen ergänzen. Auch sollte, sofern wenn möglich, nicht nach 18 Uhr zu üppig gegessen werden. Bei dauerhaftem Genuss von gegrilltem Fleisch kann es zu schweren Problemen im gesamten Körper kommen. Anstelle viel und reichlich Grillfleisch zu verzehren, könnte eine Alternative lauten: Ein bis zwei Stück Fleisch und dazu gegrillte Tomaten, Auberginen, Champignons oder auch Bananen und Kartoffeln. Diese führen dem Körper gleichzeitig wichtige Nährstoffe hinzu, schmecken lecker und sättigen auf gleiche Weise. So muss niemand auf den beliebten Grillspaß und -Flavour verzichten.

Übrigens: Sehr beliebt nach einem Grillmenü ist ein Gläschen Schnaps. Alkohol jedoch ist nicht förderlich für die Verdauung. Ganz im Gegenteil. Besonders an heißen Tagen sorgt der Alkohol dafür, dass der Körper und damit auch der Organismus und die Verdauung träge werden. Dadurch funktioniert jeder Prozess im Körper viel langsamer als üblich. Hierdurch werden ebenfalls Blähungen verursacht, da der Nahrungsbrei nicht zügig genug weiter transportiert wird und sich Gärgase bilden können. Ein Glas Tee nach dem üppigen und mächtigen Menü wäre hier die intelligentere Alternative.

Dieser Beitrag stellt in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte dar und ist lediglich als unverbindliche Information anzusehen. Für die Erstellung eigenständiger Diagnosen kann und darf dieser Beitrag nicht herangezogen werden. Für Schäden, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, wird gegen-blaehungen.de weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen. Die Betreiber dieser Seite raten allen Benutzern mit Gesundheitsproblemen dazu auf, immer einen Arzt aufzusuchen, der Sie beraten kann, welche Behandlung in Ihrem konkreten Fall sinnvoll ist. Wir raten von Behandlungen ohne ärztliche Aufsicht ab.

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